Fragen an die Sprecher

Bundestagswahl 2021: Das Kreuz mit dem Kreuzchen

Hochgeladenes Bild Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

Der Verbrennungsmotor erhitzt derzeit vor allem die Gemüter. Noch ist zwar nichts beschlossen, doch die derzeitigen Pläne der EU könnten de facto ein Verbot neuer Pkw mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 bedeuten. Dann sollen neu zugelasse Pkw auf dem Papier emissionsfrei sein – und das erfüllen derzeit nur rein elektrische Antriebe. Ob es soweit kommt, wird sich zeigen, denn auch wenn die EU ein entsprechendes Gesetz auf den Weg bringt, muss es von allem Mitgliedsstaaten abgesegnet werden. OLDTIMER MARKT beschäftigte sich zuletzt ausführlich mit diesem Thema.

Doch bis es einmal soweit sein könnte, dass in Deutschland nur noch als emissionsfrei geltende Neuwagen zugelassen werden, stehen noch drei Bundestagswahlen an – die am 26. September 2021 nicht mitgezählt. Dementsprechend verwundert es nicht, dass sich die meisten Parteien nicht in Hinblick auf die ferne Zukunft des Verbrennungsmotors äußern, als der DEUVET seine inzwischen schon traditionellen Wahlprüfsteine zum Thema Oldtimer an die sechs derzeit im Bundestag vertretenen Parteien schickt – die Antworten, die der DEUVET erhalten hat, finden Sie in OLDTIMER MARKT 9/20201, die Sie hier online bestellen können.

Bis auf die AfD beteiligen sich alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien am Modell der Wahlprüfsteine. Fragen können ab April gestellt werden, geantwortet wird ab Anfang Juli bis etwa vier Wochen vor der Bundestagswahl. In Ermangelung eines entsprechenden Online-Portals hat der DEUVET im Fall der AfD seine Fragen an die offizielle E-Mail-Adresse der Partei geschickt, allerdings ohne Antwort zu erhalten. Geantwortet hat allerdings der verkehrspolitische Sprecher der Partei – und zwar auf vier Fragen, die der DEUVET zusätzlich zu den Wahlprüfsteinen an die verkehrspolitischen Sprecher der Parteien beziehungsweise an Mitglieder im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur geschickt hat.

Auf die vier zusätzlichen DEUVET-Fragen, in denen es hauptsächlich um die Zukunft des Oldtimers im Straßenverkehr unter dem Eindruck emissionsfreier Mobilität ab 2035 geht, haben bis auf Die Linke Vertreter aller Parteien geantwortet. Bündnis 90/Die Grünen ließen sich aus Kapazitätsgründen entschuldigen, allerdings erreichte den DEUVET ein allgemeines Statement zum Thema Oldtimer. Sollte auch Die Linke noch reagieren, werden wir diese Antworten hier veröffentlichen.

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Die Antworten der Parteisprecher


Über den DEUVET

Gegründet wurde der DEUVET als Arbeitsgemeinschaft der deutschen Veteranen- und Markenclubs e.V. 1976 auf der Veterama, als Kürzel entschied man sich für das einprägsame DEUVET. Durch permanente Arbeit hat der DEUVET die gesetzlichen Regeln für Oldtimer-Fahrzeuge und 1997 auch das H-Kennzeichen mitbestimmt. Präsident ist seit 2013 Peter Schneider. Der DEUVET ist von Beginn an Mitglied im Parlamentskreis Automobiles Kulturgut (PAK) und außerdem in der Historic Vehicle Group des EU-Parlaments tätig. www.deuvet.de