Verhaltene Stimmung bei der Mutter aller Klassik-Messen
- 18. Februar 2020
- Gregor Schulz
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Klassiker, die man anderswo vergeblich sucht. Nirgendwo sonst stehen so viele extrem hochpreisige Klassiker auf so engem Raum
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Der Bugatti T59 zog mit seiner wundervollen Patina viele Blicke auf sich. Im April kommt er in London unter den Hammer
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Auch Raritäten aus der motorisierten Frühzeit dürfen in Paris nicht fehlen
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Der zweifache Le-Mans-Sieger Gérard Larousse schaute sich den Porsche 917 LH genauer an. Ist es wirklich das Auto, das er 1970 gefahren hat?
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Nach dem Hundertjährigen im vergangenen Jahr feierte Citroën den 50. Geburtstag von GS und SM
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Unverkäuflich: Die Exponate stammen aus der Sammlung des Herstellers selbst, sind also nur zum Bestaunen ausgestellt
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Le Mans wird in Frankreich allerorten groß geschrieben. Hier der McLaren F1 GTR, der das Rennen 1995 gewann
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Kein Witz, sondern ernstgemeinter Vorschlag für ein Stadtauto: Renault 4, verkürzt 1965 von Bertin
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Beim Umbau wurde der Fond einfach weggelassen. Smarte Idee eigentlich, auch wenn die Proportionen dadurch etwas ungewöhnlich werden
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Hatten wir so einen auch mal? Eher unwahrscheinlich, denn der Renault Torino wurde in Argentinien gebaut
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Einer der stärksten Rennwagen seiner Zeit: Alfa Romeo P3 Bimotore, 1935 realisiert von Enzo Ferraris Scuderia
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Regenbogen aus der einstigen Bertone-Sammlung: Ferrari 308 GT Rainbow.
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Im Folgenden finden Sie weitere Eindrücke von Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
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Unser Rundgang über die Rétromobile in Paris
Die Rétromobile ist eine Reise wert, denn die Messe in Paris verwöhnt mit Klassikern, die man anderswo vergeblich sucht.
Exklusive Ausstellungsstücke
Wenn Sie nach dem Preis fragen müssen, können Sie es sich nicht leisten. Dieses Bonmot trifft auf die Rétromobile zu, wie auf keine andere Oldtimermesse. Nirgendwo sonst stehen so viele extrem hochpreisige Klassiker auf so engem Raum zum Verkauf – Quadratmeter sind eben nicht alles. Deshalb fragten wir auch gar nicht nach, was der Ferrari 330 P4 kosten soll, das vermutlich wertvollste Auto, das in diesem Jahr an der Porte de Versailles stand. Mehr oder weniger als 50 Millionen Euro? Egal, denn der Ferrari mit der Startnummer 6, den Mike Parkes und Ludovico Scarfiotti 1967 in Le Mans auf den zweiten Platz fuhren, ist eine Skulptur zum Niederknien – trotz oder gerade wegen des Pragmatismus, mit dem er entworfen wurde.
Autos wie dieses sucht man auf vielen anderen Klassikerschauen vergebens, doch genau das macht für viele den Reiz aus, jedes Jahr aufs Neue die Rétromobile zu besuchen. So mancher Aussteller hatte in Paris indes nicht viel zu lachen, denn die Kauflaune der betuchten Besucher war nicht nur bei den Auktionen (siehe Marktgeschehen in diesem Heft) eher gedämpft.
45 mal fand die Rétromobile bisher statt. Damit ist sie allen anderem Messen um Jahre voraus
Zahlenspiel
Egal, wie viel Geld man auch hat: Manches auf der "Rétro" ist unverkäuflich: Da sind zum einen die Klassiker der Werke – Citroën etwa feierte 50 Jahre GS und SM – aber auch Museumsexponate, oft aus Staatsbesitz und somit geschütztes Kulturgut. Die Sonderschauen widmeten sich in diesem Jahr vor allem zwei Themen: der tschechischen Marke Tatra – viele Fahrzeuge wurden extra aus Kopřivnice an die Seine gebracht – und Bertone. Erstmals seit der Pleite der Turiner vor einigen Jahren waren zahlreiche, teils spektakuläre Designstudien wieder einem breiten Publikum zugänglich.
Klicken Sie sich in unserer Galerie durch unseren Messerundgang. Weniger abgehoben, aber nicht minder stimmungsvoll ging es auf der Bremen Classic Motorshow zu – hier finden Sie unseren Messerundgang vom Besuch an der Weser.