Straßenrenner: Ferraris Meilensteine
- 10. Mai 2022
- Red. OLDTIMER MARKT
-
Um die Rennerei zu finanzieren, baut Ferrari von Anfang an Straßenautos. Wir zeigen die Highlights in dieser Galerie...
-
1948: Meist von Touring eingekleidet wurde der erste „Serien“-Ferrari, der 166 Inter mit Zweiliter-V12
-
1951: Am Anfang lieferte Ferrari nur Chassis und Motor, die Aufbauten entstanden extern nach Kundenwunsch. Dieser 212 Inter stammt von Vignale
-
1959: Für viele der Ferrari schlechthin: die 250 GT Berlinetta, umgangssprachlich SWB genannt. Das betörende Coupé war auch sportlich erfolgreich
-
1960: Als Serienautos bereits die Regel waren, bediente Ferrari Sonderwünsche. Der 400 Superamerica kostete damals fast das Doppelte eines 250 GT
-
1960: Damals war der spartanische 250 GT Spider California der günstigste Ferrari. Heute wird dieses Modell für 15 Millionen Euro gehandelt
-
1962: Mit dem 250 GTO ging die Ära der Gran Turismo, die für Siege genauso geeignet waren wie für den Sonntagsausflug, in den Sechzigern zu Ende
-
1964: Zwölf Mal 275 macht 3300. Unter der Haube des 275 GTB steckt noch immer der Colombo V12, der einige Hubraumvergrößerungen erfahren hat
-
1967: Der Dino 206 GT, aus dem bald der 246 GT wurde, sorgte für frischen Wind in Maranello. Der Sechszylinder durfte nicht Ferrari heißen
-
1969: Mit dem 365 GTB/4, wegen des Sieges beim dortigen 24 Stunden-Rennen Daytona genannt, ging die Ära der zweisitzigen Frontmotor-V12 zu Ende
-
1975: Seit 1960 haben luxuriöse Viersitzer ihren Platz im Programm. Als 365 GT4, 400 GT, 400i und 412 wurde dieses Modell von 1972 bis 1989 gebaut
-
1984: Mit dem GTO begann 1984 die Ära der Supersportwagen. Dem für die Gruppe B gedachte Wagen blieben Sporteinsätze jedoch versagt
-
1984: Poster des Testarossa hingen einst in Kinderzimmern. Bis heute ist das Design, dessen Funktion sich nicht sofort erschließt, umstritten
-
Der F40 mit stolzen 478 PS wurde nach dem 40. Firmenjubiläum benannt. Er war das letzte Modell, das zu Lebzeiten Enzo Ferraris erschien
-
1989: 348 tb und 348 ts, die ersten neuen Modelle nach dem Tod von Enzo Ferrari. Der Achtzylinder mit Längsmotor und Quergetriebe ersetzte 328 GTB/GTS
-
Der 456 GT war der erste völlig neue Zwölfzylinder mit Frontmotor seit beinahe 20 Jahren. Das Design nahm Anleihen an der Vergangenheit
Am 11. Mai 1947 gibt mit dem 125 S der erste Wagen, der den Namen des Commendatore Enzo Ferrari trägt, sein Renndebüt auf der Strecke in Piacenza. Hinter dem Steuer des 125 S (das S weist auf eine Sport-Karosserie hin): Franco Cortese. Ein "vielversprechender Misserfolg", so kommentierte Enzo Ferrari das Debüt, bei dem der Wagen als Führender nach einem Problem an der Kraftstoffpumpe ausschied. Aber der Misserfolg ist nach nur neun Tagen vergessen: Am 20. Mai 1947 fährt Franco Cortese den 125 S beim Großen Preis von Rom auf Platz 1. Er beendet die 40 Runden (insgesamt 137,6 km) mit durchschnittlich 88,5 km/h. Der erste von sechs Siegen im Jahr 1947, darunter vor allem auch jener in Parma mit Tazio Nuvolari am Steuer - und der Beginn einer bis heute andauernden Erfolgsgeschichte.
Um die Rennerei zu finanzieren, baut Ferrari nicht nur Autos für den Motorsport, sondern auch Straßenautos. Wir zeigen Ihnen in unserer Galerie die Highlights. Klicken Sie sich durch...