Manchmal kommen sie wieder…
- 02. Februar 2017
- Red. OLDTIMER MARKT
Ein neuer alter Range Rover
Wie gerne würde so mancher einfach zu seinem Autohändler gehen, und einen nagelneuen Oldtimer bestellen – ohne Rost, im Erstlack, unverpfuscht, vollkommen original. Für Fans des Range Rover der ersten Baureihe wird dieser Traum nun Wirklichkeit – allerdings nur für sehr wenige. Zehn neue Range Rover in der zweitürigen Karosserievariante will Jaguar Land Rover fertigen, allesamt in der originalen Spezifikation, wie sie Anfang der siebziger Jahre zu tausenden die Bänder verließen. Unter der Haube soll wie eh und je ein von zwei Stromberg-Vergasern beatmeter 3,5-Liter-Rover-V8 mit 135 PS für Vortrieb sorgen. Die vier Gänge wollen weiterhin per Hand sortiert werden. Allradantrieb, eine Geländeuntersetzung und ein sperrbares Mitteldifferential sind natürlich selbstverständlich. Kostenpunkt des neuen alten Range Rover: 157.000 Euro. Interessierte können sich auf der Pariser Rétromobile einen ersten Eindruck verschaffen. In Deutschland wird der Neuaufbau zum ersten Mal auf der Techno Classica in Essen (5. bis 9. April) gezeigt.
Nachbauten und Continuation Cars
Oldtimer-Interessierte sind es mittlerweile gewohnt, dass begehrte klassische Fahrzeuge nachgebaut werden. Meist handelt es dabei um extrem hochpreisige Fahrzeuge, die sich außerdem ihre sportlichen Meriten verdient haben. Heraus kommen mal mehr, mal weniger gelungene Nachbauten und Repliken. Oder, falls sich der Hersteller (oder der Rechteinhaber) selbst zu diesem Schritt entschließt, eine sogenannte Continuation Series, was soviel bedeutet, wie weitergeführte Serie. Die Spezialisten bei Jaguar Land Rover haben schon bewiesen, dass sie es verstehen, alte Fahrzeuge nachzubauen: So entstanden zuletzt mehrere Jaguar E-Type Lightweight und aktuell werden dort die fehlenden neun Jaguar XKSS gefertigt. Dass nun aber ausgerechnet der Land Rover eine Neuauflage erfährt, verwundert dann aber doch ein wenig…