Homologationsmodelle

Echte Sportsbrüder

Zehn sportliche Ableger

Wenn ein Hersteller im Motorsport vorne mitmischen will, bedarf es aus Gründen der in der Homologation geforderten Mindeststückzahl einer Kleinserie, die über größere sportliche Talente verfügt als die Basismodelle. Da werden dann ganz schnell aus biederen Mittelklassemobilen, niedlichen Kleinwagen oder gediegenen Limousinen wildgewordene und spoilerbewehrte Brachialmaschinen – die es für den Kunden abseits der Rallyepisten und Rennstrecken auch tatsächlich zu kaufen gibt! Die Eckdaten gibt dabei immer das jeweilige Reglement für den angedachten Einsatzzweck vor. Besonders eindrucksvoll stellen die Gruppe-B-Homologationsmodelle dies unter Beweis. Nur 200 Fahrzeuge mussten die Hersteller seinerzeit auf die Straße bringen, um in der Meisterschaft antreten zu dürfen, bei gleichzeitig extrem freizügigem Reglement. In der darauffolgenden Gruppe A waren dagegen wesentlich weniger Freiheiten zulässig und die Mindeststückzahl kletterte auf 2500 Exemplare – was sich deutlich zivilere Fahrzeuge hervorbrachte.
Wir haben in unserer Bildergalerie zehn Autos zusammengestellt, die sich als Homologationsmodelle deutlich von ihren "normalen" Artverwandten entfernt haben…