Steckachse: Minutensache

Steckachse: Minutensache

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Erst in den fünfziger Jahren setzte sich die schon lange vorher bekannte Steckachse endgültig durch. Die Steckachse ermöglicht es, das Hinterrad auszubauen, ohne die Antriebskette öffnen zu müssen und besteht aus einer Achse, die durch eine in der Nabe angeordnete Hülse hindurchgesteckt und mit einer Mutter gehalten wird.
Der drehende Nabenkörper ist meist mit Schrägkugellagern auf der Hülse geführt, wobei eines der Lager gegen axiales Spiel einstellbar ist.
Beim Ausbau des Hinterrads muss nur eine Mutter der Steckachse entfernt werden, dann lässt sie sich zu einer Seite hin aus der Nabe herausziehen. Bis heute hat sich dieses Konstruktionsprinzip bestens bewährt und ist an nahezu allen neuzeitlichen Zweirädern zu finden.