Oldtimer beweisen, dass Rostschutz auf Metallbasis nicht nur einen funktionalen, sondern auch schon immer einen ästhetischen Charakter hatte.
War es zur Zeit der "Edwardians" vor dem Ersten Weltkrieg noch meist auf Hochglanz poliertes resistentes Messing, das Teile wie Scheinwerfer, Windschutzscheibenrahmen oder Kühlermaske vor Rostflecken schützte, so erhielt die gold-gelbe Pracht in den zwanziger Jahren einen silbrigen Nickelüberzug, um noch besser gewappnet zu sein. Oft war das Grundmaterial jetzt auch Neusilber, das vernickelt wurde. Der Weisheit letzter Schluss stellte schließlich die auf galvanischen Wege aufgetragene Chromschicht dar.