Achsschenkellenkung: Grundlagenforschung

Achsschenkellenkung: Grundlagenforschung

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Der entscheidende Fortschritt: die Abkehr von der geschwenkten Achse zum Achsschenkel. Bei praktisch allen heute gebräuchlichen Lenkungen handelt es sich unabhängig von der konkreten baulichen Ausführung um Achsschenkellenkungen, die die aus dem Kutschenbau bekannte Drehschemellenkung ablösten. Ihr besonderes Merkmal: Die Achse selbst wird nicht mehr in die neue Richtung eingeschlagen. Die Räder laufen hier auf den Achsschenkeln, die um eine (meist senkrechte) Drehachse, den Lenkzapfen, geschwenkt werden können, also drehbar gelagert sind.
Unterschiedlich konstruierte Lenkgetriebe übernehmen dabei die Aufgabe, die Drehbewegung des Lenkrads mit Hilfe eines Systems von Lenkhebeln und Spurstangen in eine Schwenkbewegung der Achsschenkel umzuwandeln. Die wohl wichtigsten Bauformen des Lenkgetriebes sind Spindellenkung und Kugelumlauflenkung (siehe: Hoher Aufwand, feine Funktion) , die diversen Schneckenlenkungen und die Zahnstangenlenkung.