Fast zwei Jahre Bauzeit, immer wieder verzögert durch Material- sowie Handwerkerengpässe und Kostenexplosionen in fast allen Bereichen – das alles war vergessen, als das Unimog-Museum in Gaggenau jüngst seinen neuen Anbau einweihte.

Parallel dazu fiel der Startschuss für die aktuelle Ausstellung „Das Beste aus dem Unimog-Museum“, die im nun auf doppelt so großer Fläche gebührend zelebriert werden kann. Zu sehen sind teils noch nie gezeigte Stücke, die bisher aus Platzmangel im Verborgenen bleiben mussten. Und auch MB trac-Freunde können sich fortan über mehr Exponate in der regulären Schau freuen. Vier statt bislang zwei Fahrzeuge sind zu sehen, und die Geschichte des MB trac wird in Wort und - bewegtem – Bild ausführlich dokumentiert.

Ergänzt wird die Unimog-Ausstellung auf 200 Quadratmetern im Neubau durch eine Dauerausstellung über den Automobilbau in Gaggenau von 1894 bis heute – mit fünf Fahrzeugen, die diese Geschichte repräsentieren. Des Weiteren gibt es einen Multimedia-Guide in Deutsch, Englisch und Französischmit entsprechender App fürs Smartphone, der durch die Ausstellung führt und an 15 Stationen zusätzliche Information in Form von Videos bereithält.

Doch nicht nur die Information, sondern auch das Erleben kommen nicht zu kurz. In zwei Fahrerhäusern – einem alten und einem neuen – kann man sich selbst ans Steuer des Unimog setzen und ein Gefühl dafür bekommen, wie es war und ist, einen Unimog als Arbeitsgerät zu nutzen.

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