Dieses Design-Merkmal wird es wohl nie wieder geben
- 21. April 2021
- Red. OLDTIMER MARKT
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Der vorerst letzte Serienwagen mit Klappscheinwerfern: Chevrolet Corvette C5
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Es klappte schon in den Dreißigern: Cord 810 mit in den Kotflügeln integrierten Leuchten
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Hinter den äußeren (schwenkbaren) Gittern verstecken sich die Leuchten des Buick Riviera von 1965
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Beim Porsche 911 in den Achtzigern nur gegen Aufpreis erhältlich, beim 914 hingegen Standard
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Ungewohntes Konzept: Opel dreht die Scheinwerfer des GT um die Längsachse
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Geradezu konventionell gerieten dagegen die Leuchteneinheiten des BMW M1
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Auch Kleinserienhersteller Bitter setzte auf den Showeffekt, hier im Modell SC
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Abarth Scorpione: der Mini-Keil punktete ebenfalls mit Klappscheinwerfern
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Die einzige Alpine mit Klappscheinwerfer war die A610 – der vorläufige Abgesang der Marke aus Dieppe
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Der vermutlich hierzulande am häufigsten verkaufte Beitrag zum Thema "hideaway-Headlights": Chrysler Le Baron
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Und nochmal Scheinwerfer hinter Gittern: Beim Dodge Charger betonte dies die böse Optik
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Klassisch klappt es dagegen wieder beim DeTomaso Pantera
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Auch Ferrari klappte bei vielen Modellen nach der klassischen Methode, hier beim F40
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Jaguar klappte den Deckel nach unten, um die Scheinwerfer des XJ 220 freizulegen
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Was für ein Augenaufschlag: Bei Lamborghinis Miura waren die Scheinwerfer zwar sichtbar, aber erst im Betrieb aufgestellt
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Im Wettbewerbseinsatz bleiben die Scheinwerfer des Lancia Stratos stets offen – und bekamen zusätzlich leuchtstarke Unterstützung
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In den Siebzigern schienen Scheinwerfer den Designern von großen US-Fahrzeugen ein Graus zu sein: Lincoln Continental
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Keil braucht Klapp: Lotus Esprit in bester Sportwagen-Gesellschaft
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Der Matra 530 scheint bei aufgeschlagenen Augen immer etwas bedröppelt dreinzuschauen
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Ein Designgag, aber ein guter: Alfa Romeo Montreal mit aufklappbaren Lid in Jalousienform
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Auch der Maserati Ghibli folgt dem bekannten Rezept der um die Querachse aufklappenden Lampen
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Vielleicht das meistverkaufte Auto mit Klappscheinwerfern: Mazda MX5 (NA)
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Bei Mercedes klappte es nur einmal: Im Versuchsträger C111
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Noch ein Vertreter der Licht-hinterm-Grill-Verstecker: Mercury Cougar
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Designikone mit versteckten Scheinwerfern: Oldsmobile Toronado
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Was ein echter Porsche-944-Konkurrent sein will, muss auch Klappscheinwerfer haben: Mitsubishi Starion
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Klar, dass auch ein Autohersteller aus einem Flugzeugkonzern eine flache Nase mit Scheinwerferklappen anbieten musste: Saab Sonett
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Die sichtbaren Leuchten des Toyota 2000 GT waren zu niedrig angebracht, weswegen zusätzlich Klappscheinwerfer zum Einsatz kamen
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Selbst Volvo wollte ein Stückchen vom Kuchen abhaben und präsentierte 1984 den 480ES mit flacher Front
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Scheinwerfer mit Chromrand antäuschen und dann doch verstecken – heißt die Devise beim Ford Thunderbird von 1981
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Gediegenes Japan-Coupé mit Augenaufschlag: Honda Prelude von 1982
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Es klappt auch bei Kleinserien: Intermeccanica Indra
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Halb offen: Nissan Fairlady Z, hierzulande besser bekannt als 300 ZX
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Total Keil: TVR 350i
Einst waren sie Sinnbild für schnittige Automobile und avantgardistisches Design: Die Rede ist von Klappscheinwerfern. Immer flachere Fahrzeugfronten und insbesondere die Mode der keilförmigen Sportwagen sorgten Mitte der siebziger Jahre für eine Hochzeit der Autos mit dem Augenaufschlag. Erst in den Neunzigern ebbte die Welle merklich ab, 2004 verschwanden die Klappscheinwerfer im Automobilbau dann komplett.
Die Corvette C5 sollte das vorerst letzte Großserienautomobil mit dem einstmaligen Statussymbol bleiben. Moderne Möglichkeiten des Scheinwerfer-Baus machten die komplizierten und aerodynamisch unvorteilhaften Konstruktionen überflüssig. Und mit dem Einzug der LED-Scheinwerfer, die sich platzsparend in der Fahrzeugfront integrieren lassen und Designern die Umsetzung wildester Gestaltungsträume ermöglichen, gehören die Klappscheinwerfer vollends der automobilen Vergangenheit an.
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