Michael Hundt

Hier kommen die Underdogs – Favoriten der Redaktion (3)

Hochgeladenes Bild Wenn es um die 100 wichtigsten Autos aus Deutschland geht, dürfen Fafnir, NAG und Zaschka nicht fehlen, meint zumindest MARKT-Redaktuer Michael Hundt. Er denkt an die Underdogs, die selbst Kennern fragende Gesichter bereiten dürften. Deshalb nennt er auch nicht nur zehn, sondern gleich 20 seiner persönlichen Favoriten

Diese Underdogs dürfen nicht fehlen

In OLDTIMER MARKT 10/2020 küren wir die Top 100 der wichtigsten Autos aus Deutschland. Um so objektiv wie möglich zu bleiben, errechnet sich die Platzierung der Fahrzeuge aus deren Abschneiden in verschiedenen Kategorien, von Verkaufszahlen bis Design. Doch die Wichtigkeit eines Autos lässt sich nicht immer nur objektiv bewerten, nicht immer lässt sich die Leidenschaft für eine Blechkiste mit Zahlenwerk erklären. Deshalb verraten Ihnen die MARKT-Redakteure hier, welche ihre ganze persönlichen Favoriten sind.

Lesen Sie hier die Favoriten von Michael Hundt

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BMW E34

Vor vielen Jahren lief mir der E34 über den Weg und begleitet mich seither als Daily Driver. Überzeugt hat er seither durch seine Problemlosigkeit. Einzige Schwachstelle: die Einzelzündspulen

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FMR Tg 500

FMR Tg 500 – mehr Fahrspaß auf so kleinem Raum geht kaum. Fritz Fends Prototyp von 1958 steht heute im Auto- und Uhrenmuseum in Schramberg

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Veritas RS

Mit dem Veritas RS begann nach dem Zweiten Weltkrieg die westdeutsche Rennsportszene wieder aufzuleben. Unter der pontonförmigen Karosserie steckte BMW-328-Technik

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Simson Supra Typ S

1924 brachte Simson Supra den von Paul Henze konstruierten Typ S heraus. Der 50-PS-Zweiliter errang dank dohc-16V-Technik zahlreiche Sporterfolge

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Lloyd LP300

"Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd." Dem Bremer Kleinwagen haftete sein Leukoplastbomer-Image ewig an, auch wenn er später statt seines Kunstlederbezugs eine Blechbeplankung erhielt

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Fafnir

Fafnir aus Aachen war einst eine populäre Marke. Mit ihr verdiente sich auch ein gewisser Rudolf Carracciola Anfang der zwanziger Jahre frühe Meriten (im Bild)

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BMW Turbo

Nicht nur wegen der namengebenden Aufladung sorgte der BMW Turbo 1972 für Aufsehen. Auch die effektvoll changierende Lackierung machte die kleinförmige Studie zum Hingucker

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Zaschka Faltauto

Kit cars sind eine Erfindung der Briten? Weit gefehlt – das Faltauto des Deutschen Engelbert Zaschka ließ sich bereits 1929 auseinandernehmen und in Einzelteilen in der Wohnung verstauen

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Volkswagen Polo

VW Polo – der kleine Bruder des Golf kam ursprünglich als Audi 50 zur Welt. Und machte hierzulande das lange vernachlässigte Segment des Kleinwagens wieder populär

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Mauser Einspurauto

Motorradfahren mit Stützrädern – wer macht denn sowas? Bei uns etwa die Waffenfirma Mauser, die nach dem Ersten Weltkrieg ein neues Geschäftsfeld suchte und das Einspurauto von Gustav Winkler baute

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Melkus RS 1000

Der einzige DDR-Sportwagen war der RS 1000 auf Wartburg-Basis, den Heinz Melkus 1969 präsentierte. Vorbehalten blieb er Rennfahrern und sonstigen Privilegierten unter den Genossen

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Protos

Das Rennen von New York nach Paris sah 1908 den Protos von Hans Koeppen als Ersten im Ziel. Den Sieg errang aber das US-Team im Thomas Flyer, das eine Extra-Runde durch Alaska gedreht hatte

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Fulda-Mobil

Unter den Rollermobilen der Nachkriegszeit war das Fulda-Mobil von Norbert Stevenson eines der innovativsten – mit Lenkrollradius null lief es nicht mehr jedem Schlagloch hinterher

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Hansa 1700 Sport

Der von Borgward übernommene Hersteller Hansa baute in den Dreißigern aparte 1100er Vierzylinder und 1700er Sechszylinder. Am schönsten geriet der Hansa 1700 Sport mit Hebmüller-Karosserie

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Mercedes-Benz C111

Wankelmut gehörte nicht gerade zu den Eigenschaften der Daimler-Benz AG, schon gar nicht Ende der Sechziger. Dem C111 verpassten sie einen Dreischeiben-, später sogar einen Vierscheiben-Wankel

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BMW 1500

Mit BMWs Neuer Klasse kam der Erfolg endgültig zurück nach München, auch sportlich. 1966 schaffte Hubert Hahne mit einem 2000er erstmals eine Nordschleifenzeit unter zehn Minuten

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Steiger

Steiger aus Burgrieden galten Anfang der Zwanziger als besonders sportlich. Im Bild die seinerzeit bekannte Rennfahrerin Ines Folville mit ihrem Tourenwagen

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Glas GT

Großgeworden mit Landmaschinen und dem Goggomobil, strebte Hans Glas nach Höherem. Der Glas GT gefiel nicht nur mit seiner Karosserie von Pietro Frua, sondern auch durch seine wunderschönen Armaturen

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Stolle 6/40PS

Martin Stolle wollte Mitte der Zwanziger seine Vision eines sportlichen Autos verwirklichen und schuf den 6/40 PS mit breitem und niedrigem Fahrwerk sowie 1,5-Liter-Königswellenmotor. Leider war er zu teuer

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NAG Typ C4b

Der NAG Typ C4b, genannt "Monza" hatte Christian Riecken für die Berliner Firma konstruiert. Zu Beginn der Zwanziger errang der Wagen zahlreiche Siege

Ihre Meinung ist gefragt!

Für unsere Jubiläumsausgabe haben wir stundenlang Listen gepaukt und diskutiert – herausgekommen ist eine spannende, manchmal überraschende, aber auf jeden Fall umfangreiche Liste. Doch was meinen Sie? Nennen Sie uns hier Ihre persönlichen Favoriten!