Rückbesinnung auf die Wurzeln

Aus Navistar wird (wieder) International

Der amerikanische Lkw-Hersteller mit Sitz in Lisle, Illinois, besinnt sich seit Oktober offiziell auf seinen traditionsreichen Namen zurück. Die Marke ist Teil von Traton, ein Nutzfahrzeughersteller, der mehrheitlich der Volkswagen AG gehört. Zu Traton gehören MAN, Scania, Volkswagen Truck & Bus, International, IC Bus und Neoplan. (Fotos: International Motors) Die Entscheidung, den Markennamen zurück zu "International" zu ändern, spiegelt die Rückbesinnung auf die historischen Wurzeln und die starke Markenidentität wider, die International als Synonym für Zuverlässigkeit und Innovation in der Nutzfahrzeugbranche etabliert hat.

Navistar, ursprünglich als International Harvester gegründet. Die Wurzeln der Firma reichen bis 1902 zurück, als International Harvester durch die Fusion von McCormick Harvesting Machine Company und Deering Harvester Company entstand. Das Unternehmen war zunächst ein führender Hersteller von landwirtschaftlichen Maschinen, bevor es später in den Markt für Nutzfahrzeuge einstieg und sich auf Lastkraftwagen und Busse spezialisierte.

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In den 1980er Jahren, nach finanziellen Schwierigkeiten und einer Neuausrichtung, wurde das Unternehmen zu Navistar International Corporation umbenannt. Unter dem Namen Navistar fokussierte sich die Firma auf den Nutzfahrzeugsektor und entwickelte innovative Technologien, darunter umweltfreundliche Motoren.

Im Jahr 2020 begann ein neues Kapitel für Navistar, als die Traton Group, eine Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns, ein Übernahmeangebot machte. Die Übernahme wurde 2021 abgeschlossen, wodurch Traton seine Präsenz auf dem nordamerikanischen Markt erheblich ausbaute.

Mehr Infos zum Rebrand gibts es auf der Hersteller-Website