Kneten Sie Ihr Auto sauber!
- 16. Juli 2018
- Red. OLDTIMER MARKT
-
Reinigen Sie zuerst alle Oberflächen gründlich. Da unser Proband nicht übermäßig verschmutzt ist, reicht die Vorreinigung mit einem feuchten Putztuch
-
So kommt die weiche Knete aus der Verpackung. Sollten Sie an dieser Stelle einen harten Klotz vorfinden, so ist die Knete bereits ausgetrocknet und sollte nicht mehr verwendet werden
-
Kneten Sie die Masse zu einem flachen, etwa handtellergroßen Stück
-
Damit die Knete nicht einfach stumpf über den Lack schrubbt, wird ein Gleitmittel benötigt. Die Hersteller bieten hierfür spezielle Produkte für ein optimales Ergebnis, Wasser oder Auto-Shampoo funktioniert jedoch im Notfall auch
-
Egal, welches Mittel Sie benutzen, mit einer Sprühflasche lasst sich das Gleitmittel einfach und großflächig auftragen
-
Anschließend die Knete flächig auf den mit Gleitmittel besprühten Bereich auflegen und die Masse ohne Druck über die Oberfläche schieben
-
Den Vorgang solange wiederholen, bis alle Verunreinigungen entfernt sind. Die Fläche sollte dabei stets mit Gleitmittel benetzt sein
-
Der abgelöste Schmutz ist nun deutlich in der Knete zu erkennen
-
Zwischendurch können Sie die Knete einmal falten und anschließend wieder auf das ursprüngliche Format drücken. Der Schmutz wird so in der Knete gebunden und reibt nicht über den empfindlichen Lack
-
Ist das gewünschte Ergebnis erreicht, lassen sich die Spuren des Gleitmittels mit einem feuchten und weichen Mikrofasertuch wieder leicht entfernen. Der Lack ist jetzt bereit für eine Politur oder ein Versiegelung mit Wachs
-
Nach Gebrauch sollte die Knete stets in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahrt werden, damit sie nicht austrocknet
-
Übrigens: Reinigungsknete ist nicht nur für Lackoberflächen nutzbar, auch Verschmutzungen auf Chrom und Glas lassen sich einfach und ohne Materialabtrag entfernen
Kneten statt polieren
"Hartnäckig festsitzenden Schmutz kann man einfach weg polieren." Haben Sie diesen Ratschlag auch schon einmal gehört? Dann vergessen Sie ihn am besten gleich wieder.
Jede Politur trägt ein winziges Bisschen vom Lack ab. Das mag jetzt im ersten Moment nicht allzu schlimm klingen, aber auf das lange Leben eines Oldtimers gesehen reden wir hier von einer nicht unerheblichen Schichtstärke, die häufig unnötigerweie abgetragen wird. Und zwar, weil eigentlich anstelle der abrasiven Politur nur eine Reinigung notwendig gewesen wäre.
Nun gibt es aber häufig festsitzende Verunreinigungen, die sich bei einer normalen Autowäsche einfach nicht lösen wollen, beispielsweise Flecken von Baumharz, Teer oder Insektenleichen. Hier kommt die Reinigungsknete ins Spiel. Mit ihr lassen sich schonend und einfach Rückstände vom Lack entfernen. Pflegemittel-Anbieter wie Petzoldt’s (www.reinigungsknete.de) bieten darüberhinaus verschiedene Kneten für unterschiedliche Einsatzzwecke an, die sogar Farbnebel entfernen können.
In unserer Bildergalerie oben zeigen wir Ihnen, wie kinderleicht der Umgang mit der Knete ist – und anschließend werden sie feststellen, dass Sie Ihre Politur wirklich nur noch zum Polieren brauchen…