Importierte Schrottfahrzeuge aus den USA sind ein schmutziges Milliardengeschäft. Carfax und Classic Data blicken in die Vergangenheit von Import-Autos und können vermeintliche Schnäppchen als Blender entlarven

Einer Stichprobe des Südwestrundfunks (SWR) bei einem Gebrauchtwagenhändler ergab, dass ein Großteil der dort angebotenen Importfahrzeuge in den USA und Kanada als Totalschäden abgeschrieben worden waren. Bei US-Autos ist die Vehicle Identification Number (VIN) durch die Frontscheibe sichtbar, und hier kommt dann wieder die Firma Carfax ins Spiel, die seit 1982 in den USA eng mit Werkstätten, Versicherungen und der Polizei zusammenarbeitet und die seit 2007 mit einem Schwesterunternehmen in Deutschland vertreten ist.

"Anhand der VIN haben wir einen umfassenden Einblick in die Historie des Fahrzeugs. Wir können oft auflisten, wann und bei welchem Kilometerstand das Auto gewartet wurde, wann Besitzerwechsel stattgefunden haben oder größere Reparaturen fällig wurden", sagt Frank Brüggink, Geschäftsführer der Carfax Europe GmbH. "Auch, wenn es sich nicht um einen Unfallwagen handelt, lässt sich zum Beispiel feststellen, ob der Tachostand manipuliert oder die Anzahl der Vorbesitzer falsch angegeben wurde."

Der Bericht aus der SWR-Sendung ist bis zum 1. Februar 2023 abrufbar. Sie können ihn eingebettet auf dieser Seite oder direkt in der ARD Mediathek ansehen. Der dazugehörige Artikel erschien in OLDTIMER MARKT 11/202)

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