Politik trifft auf Oldtimerei
Die Bedeutung des automobilen Kulturgutes im Politikbetrieb - ein Insider berichtet
Was macht eigentlich die Politik in Sachen Oldtimer? Der Durchschnittsbürger bekommt kaum etwas davon mit, wenn klassische Fahrzeuge Thema im Bundestag sind. Umso erfreulicher ist es, dass Carsten Müller, MdB und Vorsitzender des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut (PAK), am 15. März im PS.Speicher in Einbeck über seine Arbeit referiert. Und Fragen hat der Politprofi wahrlich einige im Gepäck: Was ist mit Oldtimern und der Maut? Sollen rote Kennzeichen wirklich erfasst werden? Was passiert dann bei Oldtimer-Probefahrten? Gelten Fahrverbote am Sonntag auch für historische Lkw?
Die PAK-Mitglieder nutzen zudem ihre Expertise in Diskussionen und Arbeitsgruppen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erörtern und nach Lösungen zu suchen. Unter dem Motto „Agieren statt reagieren“ treffen sie sich regelmäßig, um sich gegenseitig auszutauschen. Zudem soll die intensive und sehr häufig ehrenamtliche Arbeit der Oldtimer-Szene für den Erhalt der automobilen Tradition und des automobilen Handwerks auch durch institutionelle Unterstützung wie etwa einem UNESCO-Titel langfristig anerkannt werden.
Carsten Müller wird diese Sachverhalte interessant, allgemein verständlich und in der ihm eigenen humorvollen und packenden Art ab 19 Uhr erläutern. Für FörderFreunde ist der Eintritt frei, alle anderen zahlen fünf Euro an der Abendkasse. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, in geselliger Runde bei Snacks und Getränken sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.