Nachbericht Auto e Moto d’Epoca Padua 2012 - Der Preis ist weiß
- 30. Oktober 2012
- Red. OLDTIMER MARKT
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Trotz des Regenwetters ließen es sich die Besucher nicht nehmen, auch die teilweise exotischen Fahrzeuge auf dem Freigelände zu bestaunen.
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Futtern wie bei Muttern: Fans italienischer Küche kamen in Padua definitiv nicht zu kurz.
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Überall gab es Gelegenheiten, den Gaumen mit südeuropäischen Leckereien zu verwöhnen.
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Auf dem Freigelände gab es eine große Auswahl verschiedenster Klassiker, die für jeden Geldbeutel etwas zu bieten hatte.
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Volkswagen T1 Pritsche als stilvoller Zweirad-Transporter.
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Im Motorsport-Land Italien durften historische Rennwagen natürlich nicht fehlen.
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Auf dem großen Teilemarkt konnten die Besucher nach Herzenslust einkaufen und stöbern.
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Bücher gefällig? Auch Automoile-Literatur gab es in Hülle und Fülle
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Automobilia von A-Z ließ selbst jeden Mann zum begeisterten Heim-Dekorateur mutieren.
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Zwölfzylinder gefällig? Selbst solche exotischen Offerten warteten auf Käufer.
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Auch für Zweirad-Fans gab es ein paar interessante Exponate zu sehen.
„
Krise? Welche Krise?“ Wer am letzten Oktoberwochenende durch die zehn großen Hallen und 90.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche der Messe Padua schlenderte, war im ersten Moment geneigt, die Krise Italiens für ein Mediengespinst zu halten: Dicht gedrängt standen hier Nachkriegs-Klassiker aller Alters- und Preissegmente zum Verkauf, darunter auch überproportional viel vierrädriges Edel-Material von Ferrari, Maserati, Lamborghini und Porsche - letztere scheinen südlich der Alpen eine noch ergebenere Fangemeinde zu haben als in Deutschland.
Und doch: Wer genauer hinsah, wunderte sich bei den meisten Offerten über fehlende Preisangaben - ein Trend, der neu und keineswegs mit landestypischen Gepflogenheiten zu erklären ist. Ungefähre „Hausnummern“ erfuhren Interessenten nur auf Nachfrage. Offensichtlich waren die Anbieter sehr darauf bedacht, potenzielle Käufer nicht durch einschüchternde Zahlen zu verschrecken.
So blieb den zahlreich angereisten Deutschen und Österreichern - am Donnerstag und Freitag dürfte ihr Anteil bei 30 Prozent gelegen haben! - nur, das Gespräch zu suchen und oft mit Händen und Füßen radebrechend in Verhandlungen zu treten. Dennoch war die Zahl der „Venduta“-Schilder am Sonntagabend überschaubar, meist hingen sie an italienischen Raritäten oder exzellent restaurierten Top-Oldtimern - ein Trend, der auf allen Messen und Auktionen zu beobachten ist.
Der Besuch lohnte sich freilich auch für Oldtimerfans ohne Kaufabsichten oder solche, die in dem riesigen Ersatzteilangebot nach Brocken für ihren Italo-Klassiker fahndeten. Einen hervorragenden Ruf genießt die Auto e Moto d’Epoca zudem bei Jägern von Automobilia, die einmal mehr auf ein außergewöhnlich großes und hochwertiges Angebot stießen, das von der Bedienungsanleitung für einen Vorkriegs-Alfa 6C 2500 bis zum originalen Mille-Miglia-Pokal reichte. Deutlich weniger begünstigt war die Zweiradfraktion: Von Rollern abgesehen, fiel der Anteil an Motorrädern eher mager aus. Und nahm nochmals deutlich ab: Die meisten Anbieter standen auf dem Freigelände und hatten nach zwei Tagen Dauerregen derartig die Schnauze voll, dass sie ihre Stände am Sonntagvormittag erst gar nicht mehr aufbauten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.autoemotodepoca.com.