100 mal 500
- 25. Mai 2016
- Red. OLDTIMER MARKT
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Wie alles begann: Start zum ersten Indy-500-Rennen vor 115 Jahren
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Bereits beim ersten Rennen ging es heiss her - was man nicht zuletzt an der Kriegsbemalung der Boliden erkennt…
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Entsprechend kam es bereits bei der Auftaktveranstaltung zu Unfällen
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Sieger der ersten Rennens war Ray Harroun
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Das erste Siegerauto: Ein Marmon Wasp (Wespe), benannt nach dem charakteristisch geformten Heck
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Mitte der Fünfziger waren die Autos bereits deutlich aerodynamischer. Im Bild: Jim Rathman und sein Epperly-Offenhauser Indy 500 Special Roadster
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1965 siegt Jim Clark bei den Indy 500 auf Lotus-Ford 38
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1966 holt dann sein Landsmann Graham Hill den Titel ins Vereinigte Königreich - mit einem Lola T90
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Auch für Experimente war die Indycar-Serie schon immer gut. So setzte das STP-Team (man beachte die Hosen!) 1967 einen Turbinen-Renner ein!
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Im gleichen Jahr gewann dann allerdings ein
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1969 siegte Rennfahrer-Legende Mario Andretti auf Brawner Hawk-Ford
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Der Ford-V8 von Andrettis Arbeitsgerät war übrigens turboaufgeladen!
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Blau machen: 1970 errang Al Unser auf Colt-Ford die begehrte Trophäe
100 mal 500
Keine Sorge, wir wollen nicht Ihre Multiplikations-Kenntnisse auf die Probe stellen. Viel mehr geht es um ein Jubiläum der besonders schnellen Art. Das wohl traditionsreichste und älteste Rundstreckenrennen der USA geht 2016 zum 100. Mal an den Start! Am 30. Mai 1911 qualmten auf dem Indianapolis Motor Speedway zum ersten mal die Reifen - kurz zuvor war die Strecke mit Ziegelsteinen gepflastert worden, was ihr den Namen Brickyard einbrachte. Seitdem wird das 500-Meilen-Rennen traditionell am Wochenende des amerikanischen Memorial Day ausgetragen. Während der beiden Weltkriege setzten die Indy 500 aus. Sieger der ersten Ausgabe wurde übrigens Ray Harroun auf dem von ihm konstruierten Marmon Wasp. Harroun verzichtete als einziger auf einen Mechaniker als Copiloten, dem üblicherweise die Aufgabe zukam, den nachfolgenden Verkehr zu beobachten. Der Sieger setzte stattdessen auf ein simples Hilfsmittel: einen Rückspiegel…
In diesem Jahr startet das Jubiläums-Rennen am kommenden Samstag, 29. Mai 2016. Allerdings wird es da nicht mehr ganz so gemütlich zugehen wie vor 115 Jahren, denn die Formel-1-ähnlichen Boliden werden dann bei den schnellsten Rundenzeiten mit Geschwindigkeiten von knapp über 370 Stundenkilometern unterwegs sein. Das letztjährige Rennen gewann der ehemalige Formel-1-Fahrer Juan Pablo Montoya.
Weitere Informationen unter: www.indianapolismotorspeedway.com