Vor 40 Jahren fand im Volkswagen-Stammwerk der wahrscheinlich größte Umbruch in der Firmengeschichte statt: Am 1. Juli 1974 verließ der letzte Käfer die Montagebänder in Wolfsburg. An seiner Stelle baute VW nun den neuen Hoffnungsträger Golf mit Frontmotor und großer Heckklappe. Spätestens jetzt war auch dem letzten Traditionalisten klar, dass die Zeiten von Heckmotor und Luftkühlung sich ihrem Ende näherten und Volkswagen endgültig den Schritt in Richtung Zukunft ging.
Trotzdem war der 11.916.519. Käfer nicht der letzte aus deutscher Fertigung, denn bis 1978 ging es im Zweigwerk Emden weiter, ehe auch dort Schluss war. Sogar noch bis 1980 kamen die Cabriolets von Karmann in Osnabrück. Ganz totzukriegen war der kleine Krabbler aber immer noch nicht: In Brasilien und Mexiko produzierten die dortigen Werke weiter fleißig "Fuscas" und "Vochos", wie die Einheimischen den Wagen liebevoll nannten. Erst im Juli 2003 verließ der endgültig letzte Käfer das Werk - Nummer 21.529.464!