Vor einem halben Jahrhundert verließ der letzte Studebaker, ein türkis-weißer Cruiser Sedan, im kanadischen Hamilton in Ontario die Werkshallen. Die Geschäftsführung sah im hart umkämpften Automarkt keine weiteren Zukunftschancen mehr für den mit Absatzproblemen behafteten Autohersteller, dessen wohl extravagantestes Werk der Avanti (siehe Foto) war. Er sollte mit einfachen Mitteln das Image der Marke aufpolieren und basierte auf dem kompakten Lark. Studebaker selbst bezeichnete ihn aufgrund seiner leichten GFK-Karosserie in Verbindung mit einem starken V8 als schnellstes Serienauto der Welt. Der letzte in den USA gefertigte Studebaker verließ schon 1963 die Werkshallen in South Bend, in Hamilton, Ontario (Kanada) produzierte die Marke noch bis zum Ende 1966 weiter. Nach dem Ende verkaufte Studebaker Rechte, Werkzeuge und Ersatzteilbestand des Avanti an die zwei Studebaker-Händler, Nate Altman und Leo Newman. Sie produzierten den Avanti II (es gab auch Cabrios und Limousinen) noch Jahrzehnte nach Studebakers Ende.