Sergio Pininfarina gestorben
- 03. Juli 2012
- Red. OLDTIMER MARKT
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Nash-Healey Roadster, 1951
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Nash Ambassador, 1952
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Ferrari 250 GTE, 1960
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Peugeot 404, 1960
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Fiat 1800, 1961
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Datsun 410 Bluebird, 1963
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Ferrari 275 GTB, 1964
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MGB GT, 1965 (Nur Dach- und Heckdesign)
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Nissan Cedric H130, 1965
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Fiat 124 Spider, 1966
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Fiat Dino, 1966
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Alfa Romeo Duetto (Spider), 1967
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Austin 1100 MkII, 1968
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Ferrari 365 GTB 4, 1968
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Ferrari 365 GTC 4, 1971
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Fiat 130 Coupé, 1972
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(Ferrari) Dino 246 GTS, 1973
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Ferrari 365 GT 4 BB, 1973
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Lancia Montecarlo, 1975
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Ferrari 308 GTB, 1975
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Rolls-Royce Camargue, 1975
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Ferrari Testarossa, 1984
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Ferrari F40, 1987
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Cadillac Allanté, 1993
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Alfa Romeo GTV, 1994
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Peugeot 405, 1994
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Lancia Kappa, 1995
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Peugeot 406 Coupé, 1997
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Mitsubishi Pajero Pinin, 1999
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Volvo C70 Coupé, 1999
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Ferrari Enzo, 2002
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Ferrari 575 Maranello, 2002
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Maserati Quattroporte, 2003
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Ferrari 458 Italia, 2009
Sergio Pininfarina ist in der Nacht zum 3. Juli nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren in seiner Heimatstadt Turin gestorben.
Sergio Pininfarina (im Bild links, mit Sohn Andrea) wurde am 8. September 1926 in Turin geboren, damals noch mit dem schlichten Nachnamen Farina. Der Zusatz "Pinin" war eigentlich der Spitzname seines Vaters Battista (in Anspielung auf dessen Körpergröße) und wurde erst 1961 auf Anweisung des damaligen italienischen Präsidenten Giovanni Gronchi offiziell zu Pininfarina geändert.
Sergio Pininfarina - das Multitalent
Sergio machte 1950 seinen Abschluss am Poytechnikum in Turin, ehe er in die Firma seines Vaters einstieg. Nach dessen Tod 1966 übernahm Sergio die Führungsposition in der Carrozzeria Pininfarina. Dort etablierte er zusätzlich zu den klassischen Themen Karosseriebau und Automobildesign auch neue Geschäftsfelder wie Ingenieursdienstleistungen für Fahrzeughersteller und den ersten Windkanal Italiens (1972). In Gegensatz zu seinem Vater war Sergio mehr der Ingenieur und Unternehmer. Den größten Bekanntheitsgrad erreichte seine Firma jedoch vor allem für die unzähligen und zeitlosen Designentwürfe. Vor allem die Sportwagenschmiede Ferrari setzte zu einem Großteil auf Designs aus dem Hause Pininfarina, aber auch Peugeot, Alfa Romeo und viele weitere bauten auf die gestalterische Kompetenz der Turiner.
Neben den Aufgaben im Familienbetrieb widmete sich Sergio Pininfarina auch der Politik. Von 1979 bis 1988 war er Mitglied im europäischen Parlament und bekam zum Dank den Ehrentitel "Senator der Republik" verliehen.
2006 trat er den Vorsitz des Familienbetriebs an seine Söhne ab. Bis zu seinem Tod war er Ehrenvorsitzender der Pininfarina Group.
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