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Seit 35 Jahren in Deutschland

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Ein kleines Jubiläum

Weitgehend unbeachtet und ein wenig abseits der großen Automobilkonzerne gibt es in Japan einen kleinen aber nach wie vor unabhängigen Automobilhersteller, der unbeirrt an seiner Nische festhält: Subaru. Seit nunmehr 35 Jahren ist die Marke mit dem Renommee für Allradantrieb und Boxermotoren auch offiziell auf dem deutschen Markt zugegen.

Inhaltsbild Boxermotor und Allrad

Zum Marktstart im Oktober 1980 gab es drei Varianten des Modells 4 WD zu kaufen: den dreitürigen Schrägheck Turismo, eine viertürige Limousine mit dem Namen Sedan und einen Kombi, der schlicht Station getauft wurde. Alle drei waren mit einem 1,8 Liter Boxermotor und Allradantrieb ausgestattet. Dessen Grundzüge gingen auf die Ausschreibung einer japanischen Elektrizitätsgesellschaft im Jahr 1972 zurück. Denn die benötigte allradgetriebene Fahrzeuge um auch in schneebedeckten bergigen Regionen Wartungsarbeiten ausführen zu können. Subaru entwickelte auf Basis des frontgetriebenen Leone den gewünschten Wagen und erhielt den Zuschlag.

Inhaltsbild Allradantrieb für alle

Seither gab es nahezu keine Fahrzeugklasse, die von Subaru nicht mit Allradler bedient wurde. So wie zum Beispiel den winzigen Minivan Libero (Bild oben rechts), der ab 1984 auch in die kleinste Parklücke passte. Tatsächlich ist auch ein Überbleibsel aus den Anfängen der Marke. Denn auch das 1958 vorgestellte erste Auto von Subaru, der 360, war ein sogenanntes Kei-Car. Das bezeichnet eine in Japan steuerbegünstigte Automobilklasse mit maximal 360 Kubikzentimetern Hubraum und unter drei Metern Aussenlänge.

Ausflüge in Richtung Sportwagen

1984 versuchte sich die Automobilsparte des Mutterkonzerns Fuji Heavy Industries auch an einem futuristischen Coupé. Der XT sorgte mit Keildesign, Panoramaverglasung, Allrad und Turboaufladung für Aufsehen. Ein Verkaufserfolg wurde er gleichwohl nicht: Nur ganze 1056 Kunden konnten sich hierzulande für den Exoten begeistern. Und generell waren und sind große Stückzahlen nicht das Ding von Subaru, viel eher sonnt man sich auch heute noch in seiner Boxermotor-/Allradantrieb-Nische und freut sich über tadellose Pannenstatistiken und eine hohe Kundenzufriedenheit.

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