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Schauen Sie nach, bevor Sie das Nachsehen haben!

Tipps zum Saisonabschluss

Das Ende der Oldtimersaison rückt langsam in greifbare Nähe. Auch wenn uns noch ein paar Wochen Fahrspaß mit unseren Klassikern bevorstehen, so sollten Sie bereits jetzt ein Auge auf anstehende Arbeiten haben. Denn bevor Sie Ihren Klassiker einfach für den Winter einmotten, können Sie auf den letzten Ausfahrten des Jahres noch ein paar Punkte checken. Damit Sie im nächsten Jahr sorgenlos in den Frühling starten können!

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Schiffsschaukel? Der Dämpfer-Check

Wie ist es um den Zustand der Stoßdämpfer bestellt? Der TÜV Süd empfiehlt, spätestens alle vier bis fünf Jahre einmal nachzusehen, ob die Dämpfer noch dicht sind. Finden sich erste Feuchtigkeitsspuren, dürfen Sie sich schon mal nach neuem Ersatz umschauen. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die Teile auch korrekt ihrer Arbeit nachgehen, kann eine Fachwerkstatt oder eine HU-Prüfstelle auf einem Prüfstand den Zustand der Stoßdämpfer untersuchen. Deren korrekte Funktion ist nicht zuletzt eine Frage der besseren Straßenlage, sondern auch absolut sicherheitsrelevant, besispielsweise beim Bremsen.

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Wer gut schmiert, der lange fährt

Wann war der letzte Ölwechsel? Warum ein Wechsel vor der Winterpause sinnvoll ist, erklärt Matthias Gerst, Oldtimerexperte beim TÜV Süd: „Im Laufe des Betriebs bilden sich Säuren und andere aggressive Stoffe im Öl, die Metallteile und Dichtungen angreifen.“ Daher ist es ratsam vor dem Einmotten dem Klassiker frisches Öl zu spendieren. Welcher Schmierstoff der richtige für Ihren Oldtimer ist, haben wir in unserem großen Öl-Ratgeber für Sie zusammengefasst.
Vergessen Sie nicht, auch die Öllfüllung im Getriebe und im (falls vorhanden) Hinterachsdifferential zu überprüfen und diese gegebenenfalls zu wechseln!

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Rost: In den Krümeln suchen

Hand aufs Herz: Wann haben Sie zuletzt aktiv nach Rost an Ihrem Oldtimer gesucht? Nein, wir wollen nicht unterstellen, dass jeder Klassiker rostet. Aber meistens fängt der Gilb im Verborgenen an - und wird daher lange übersehen. Wenn Sie sich also vorher gezielt auf die Suche begeben, können Sie eventuell beginnende Korrosion schon frühzeitig entdecken - und anschließend minimalinvasiv entfernen. Wenn Sie hingegen zu lange warten, kann sich der Rost vielleicht schon so weit durchgefressen haben, dass umfangreichere Arbeiten von Nöten sind.
Ach, das kann Ihnen nicht passieren, weil Ihr Oldtimer hohlraumversiegelt ist? Das ist grundsätzlich lobenswert und mit Sicherheit der richtige Weg, aber nicht jede Versiegelung hält ewig. Schauen Sie doch einmal nach, ob der Unterbodenschutz unbeschädigt, oder die Wachsschicht noch vollständig vorhanden ist. Denn auch hier gilt: frühzeitiges Vorbeugen hilft spätere Arbeit vermeiden!