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Opels Kleiner wird 30

Inhaltsbild Einstieg in den Kleinwagenmarkt

Der Opel Corsa feiert am 30. August 2012 seinen 30. Geburtstag und steigt damit in den Rang der H-Kennzeichen-fähigen Automobile auf. Die Produktion der ersten Generation startete 1982 im Werk Figueruelas im spanischen Saragossa - eigens errichtet für die Herstellung des ersten modernen Kleinwagens von Opel. Bis dahin war der kompakte Kadett und übergangsweise die vom Kadett C abgeleitete Chevette das Einstiegsmodell beim Opelhändler. Mit dem kleineren und noch günstigeren Corsa A (Länge: 3,62 m) stieg die Marke in ein neues, immer populärer werdendes Segment ein und folgte damit ganz dem Umschwung in Richtung kleiner Fronttriebler. Als Belohnung gab es dirket 1982 das "Goldene Lenkrad" verliehen.

Heckklappe oder Stufenheck?

Sein flottes Äußeres mit praktischer Heckklappe und den angedeuteten Kotflügelverbreiterungen stieß bei Markteinführung auf ein positives Echo. Für die konservativen Kunden bot Opel auch eine Stufenheck-Variante namens TR an, die jedoch auf die "Radhausbacken" verzichten musste. Während in Deutschland nur eine überschaubare Anzahl an TR verkauft wurde erfreute sich der Kleinwagen mit dem klassischen Karosserie-Layout in südeuropäischen Ländern großer Beliebtheit.

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Unterm Blech gab es vorn McPherson-Federbeine und hinten eine Verbundlenkerachse. Motorseitig waren ab Werk zwei Zahnriemen-getriebene ohc-Vierzylinder und mit dem Einliter-ohv ein alter Bekannter aus Kadett-Zeiten erhältlich. Die Leistungsbandbreite lag 1982 zwischen 45 PS und 70 PS. Viele weitere Motorvarianten und sogar zwei kleinere Dieselaggregate folgten bis zur Einstellung des Corsa A im Jahr 1993.

Inhaltsbild Erfolgreichste Opel-Baureihe

Innerhalb der letzten 30 Jahre produzierte und verkaufte Opel in Europa annähernd zwölf Millionen Einheiten der insgesamt vier Corsa-Generationen. Dies macht den Corsa zur bisher beliebtesten Baureihe der Opel-Geschichte