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Käfer schick in Schale

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Sonderschau Karmann Ghia

Anlässlich des 60. Jubiläum des Karmann Ghia zeigt das AutoMuseum Volkswagen bis zum 11. April die Sonderausstellung "Käfer im Sportdress". Die Schau zeigt die komplette Bandbreite des 20 Jahre lang gebauten Volkswagen mit dem italienischen Charme: Beginnend mit dem ersten Prototypen aus dem Jahr 1953 zeigt die Ausstellung alle wesentlichen Evolutionstufen des schicken Käfer-Ablegers. Hinzu kommen weitere Prototypen, privat aufgebaute und individualisierte Modelle, sowie der große Bruder Typ 34 (auf Typ-3-Basis) und das brasilianische Derivat TC 145.

Inhaltsbild Westfale im italienischen Kleid

1953 präsentierte Wilhelm Karmann Volkswagen Generaldirektor Heinrich Nordhoff den Prototypen eines sportlichen Coupés auf der technischen Basis des Käfer. Das Design hatte der Osnabrücker Karosseriebauer bei seinem Freund Luigi Segre, Inhaber der italienischen Karosseriefabrik Ghia, in Auftrag gegeben. Nordhoff war begeistert und ließ Karmann den Wagen bis zur Serienreife weiterentwickeln. Schon im Frühjahr 1955 lief das erste Karmann Ghia Coupé vom Band.

Die Evolution des Karmann Ghia

Diese erste, bis 1959 gebaute Version ist vor allem an den größeren Nüstern im Bug, den winzigen Rückleuchten und den tief stehenden Scheinwerfern zu erkennen. Mit dem ersten Facelift gab es dann integrierte Rückleuchten und kleinere Öffnungen in der Front, auch wanderten die Scheinwerfer nun ein Stück nach oben. Dem allgemeinen Sicherheitsgedanken entsprechend bekam der Karmann Ghia 1969 größere Mehrkammer-Rückleuchten und 1971 massive Stoßfänger im liebevoll "Eisenbahnschienen" genannten Design verpasst. Bis zur Produktionseinstellung im Jahr 1974 verließen insgesamt 443.466 Karmann Ghia die Bänder in Osnabrück.

automuseum.volkswagen.de

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