Der fünfmalige Formel-1-Weltmeister Juan Manuel Fangio soll zwanzig Jahre nach seinem Tod exhumiert werden. Ein Richter der Stadt Mar del Plata ordnete die Exhumierung der sterblichen Überreste zum Zwecke eines DNA-Abgleichs am 7. August an. Grund für die ungewöhnliche Aktion: Der Argentinier Oscar Cesar Espinoza behauptet, Fangios Sohn zu sein und möchte dies in einem seit 2013 geführten Prozess beweisen.
Späte Vaterfreuden für Fangio?
Fangio war nie verheiratet und hatte offiziell keine Kinder. In den fünfziger Jahren führte er jedoch eine längere Beziehung mit Espinozas Mutter Andrea Berruet. Der DNA-Test soll nun endgültig Aufschluss darüber geben, ob der in seinem Geburtsort Balcarce beerdigte Rennfahrer wirklich der Vater des Klägers ist.