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Das Pariser Preis-Hoch

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Das teure Ende einer Sammlung

Das Auktionshaus Artcurial hat heute nachmittag auf der Pariser Rétromobile die "Scheunenfunde" aus der Sammlung Baillon versteigert. Und der selbst angefachte Medienrummel im Vorfeld zahlte sich aus: Alle angebotenen Fahrzeuge fanden neue Besitzer - zu Preisen, die weit über den Schätzwerten lagen. Teilweise erreichten die Autos gar das zwanzigfache ihres Schätzpreises. So zum Beispiel ein zwar halbwegs kompletter, aber doch arg patinierter Citroën Trèfle, bei dem für unglaubliche 20.000 Euro der Hammer fiel. Restaurierte Autos gibt es günstiger… Ein Delahaye 135 M Cabriolet Faget-Varnet verdreifachte mit 360.000 Euro den im Vorfeld ausgegebenen Schätzwert. Das angebotene Hispano Suiza H6B Cabriolet spülte 480.000 Euro in die Kassen.

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Die hochpreisigen Höhepunkte

Die Highlights der Auktion waren dagegen ganz anderen Kalibers: 625.000 Euro brachte ein Talbot Lago T26 Record Cabriolet mit Saoutchik-Karosserie, satte 1,45 Millionen Euro zahlte ein Bieter für die fragmentierten Reste des Talbot Lago T26 Grand Sport SWB (Bild oben), der ebenfalls von Saoutchik karossiert wurde und bei dem fast die komplette linke Seite durch Abwesenheit glänzte.
Für einen von nur vier gebauten Maserati A6G 2000 Gran Sport Berlinetta Frua (Bild unten, rechts) stiegen die Gebote auf bis zu 1,72 Millionen Euro. Toppen konnte das nur noch ein Ferrari, dessen Wert bereits schon vorher sehr hoch taxiert wurde: 14,2 Millionen Euro war einem Bieter der 250 GT SWB California Spider wert, mit dem Alain Delon in den sechziger Jahren häufig unterwegs war (Bild ganz oben und unten, links). Ganz schön viel Geld für ein Auto mit mattem Lack, aber immerhin bekam der Käufer noch einen kleinen Bonus: Im Kofferraum lagen noch zwei originalverpackte Majorette-Rennbahnen…

(Alle Angaben sind Zuschlagpreise ohne Aufgeld)www.artcurial.com

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