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Carroll Shelby ist tot

Inhaltsbild Am Donnerstag, den 10. Mai ist die amerikanische Auto-Legende Carroll Shelby im Alter von 89 Jahren nach kurzer Krankheit im Hospital von Dallas gestorben.
Shelby trat in der Automobilwelt zuerst als ausgezeichneter Rennfahrer auf, so nahm er 1958/59 an insgesamt acht Formel-1-Rennen teil. 1959 holte er zusammen mit Roy Salvadori auf einem Aston Martin DBR 1 den Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und hing seine Rennfahrerkarriere aufgrund eines Herzleidens an den Nagel.

Die Schlange die die Sportwagenwelt veränderte

Vor über 50 Jahren hatte Carrol Shelby dann eine einfache aber geniale Idee, die ihm seinen Platz in den Automobilolymp sichern sollte. Er implantierte dem britischen Roadster AC Ace den neu vorgestellten 260-Kubik-Inch-V8 von Ford und schuf damit eines der brutalsten Fahrzeuge seiner Zeit: Die Cobra. Mit den Jahren Jahren wuchs der Hubraum auf bis zu sieben Liter und die Leistungsangaben explodierten förmlich. Dementsprechend hatte auch eine Cobra weder auf der Straße noch auf der Rennstrecke ernsthafte Gegner zu fürchten.

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Ford und Shelby: ein unschlagbares Team

Shelby bekam aufgrund des großen Erfolgs von Ford die Aufgabe der Marke mehr motorsportliche Meriten einzubringen. Ein erster Schlag gegen den Erzrivalen Ferrari war der Gewinn der umkämpften GT-Markenweltmeisterschaft 1965 mit den aerodynamisch optimierten Cobra Daytona Coupés. Ein weiterer die vier aufeinanderfolgenden Siege in Le Mans 1966 bis 69 mit dem GT 40.
Nebenher machte Shelby auch noch aus dem Ford Mustang einen echten Siegertyp. Die Shelby-Mustangs GT 350 und GT 500 gehören heute zu den teuersten Pony-Cars überhaupt.
In den achtziger Jahren verließ Shelby Ford und kooperierte mit Chrysler. Erst 2005 gab es wieder einen Ford mit Shelby-Logo, zunächst nur ein Show-Car, später fand die charakteristische Schlange dann auch wieder an den High-Performance-Versionen des Mustang Verwendung.

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