Tom Tjaarda ist tot
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Tom Tjaarda war über 50 Jahre im Automobildesign aktiv. Hier zehn seiner bekanntesten Designs
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Das Schwalbenschwanzheck des Fiat 124 Spider war lange Zeit ein Markenzeichen Tjaardas
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Die Gestaltung des ersten Ford Fiesta geht auf Entwürfe von Tom Tjaarda zurück
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Nahezu alle Modelle von De Tomaso waren von Tjaarda gestaltet, so natürlich auch der Pantera
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Der Ferrari 330 GT 2+2 bekam schnell den Spitznamen "Chinese Eyes"
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Auch bei der Chevrolet Corvette Rondine von 1963 ist das typische Schwalbenschwanzheck eindeutig zu erkennen
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De Tomaso Longchamp – als Maserati Kyalami später von Pietro Frua zweitverwertet
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Der Lancia Y10 entstand unter der Leitung von Tjaarda während seiner Zeit als Fiat-Designleiter
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Der erste tatsächlich in Serie gebaute Wagen im Tjaarda-Design: Innocenti Spider
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Auch das Pininfarina-Coupé des Pagoden-SL wird Tjaarda zugeschrieben
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Den Karmann-Ghia Typ 34 entwarf Sergio Sartorelli, Tjaarda war aber immerhin für den Heckbereich verantwortlich
Am 1. Juni 2017 starb der Automobildesigner Tom Tjaarda im Alter von 82 Jahren in Turin. Der Amerikaner niederländischer Abstammung hieß eigentlich Stevens Thompson Tjaarda Van Starkenberg und zeichnete für das Design von über 70 Automobilen verantwortlich. So war er verantwortlich für den ersten Ford Fiesta, den De Tomaso Pantera und Fiats 124 Spider, aber auch für den Lancia Y10 und die seinerzeit aufsehenerregende Studie Chevrolet Corvette Rondine.
Wahlheimat Italien
Tjaarda arbeitete für viele italienische Karosserie-/Designstudios, darunter Pininfarina, OSI und Italdesign. Eine ganz besondere Bindung und Beziehung hatte er allerdings zur Carrozzeria Ghia, wo er im Laufe seiner Karriere immerhin dreimal anheuerte und viele Jahre arbeitete. Von 1977 bis 1981 war er als Leiter des Fiat Centro Stile für das Design von vielen Autos des Konzerns verantwortlich. 1984, als die Zeit der traditionellen Designschmieden sich dem Ende zuneigte, gründete er sein eigenes Studio in Turin. Anfangs firmierte es unter dem Namen Dimensione Design, später nannte er es schlicht in Tjaarda Design um.
Die Liebe zum Autoimbildesign wurde ihm übrigens schon in die Wiege gelegt. Sein Vater John Tjaarda war in den dreißiger Jahren bei Ford angestellt und zeichnete dort den damals spektakulären Lincoln Zephyr.