Sonderausstellung erweitert
- 26. Juli 2023
- Michael Hundt
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Gebhardt JC 843 mit gut 500 PS starkem Ford-Cosworth-Motor. Links im Hintergrund: Fritz Gebhardt
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Der weiterentwickelte Gebhardt JC 853 trägt ebenfalls einen 3,3-Liter-Cosworth-Motor unter der Haube.
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Auch auf knapp 500 PS kommt der C88, diesmal aber von einem 2,1-Liter-Audi-Fünfzylinder-Turbo
Seit Kurzem ist die noch bis Anfang 2024 angesetzte Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ im Technik-Museum Sinsheim um drei regionale Attraktionen reicher: Die Rede ist von den Eigenkonstruktionen der Brüder Günther und Fritz Gebhardt, mit denen die Kraichgauer seit den Achtzigerjahren im Prototypensport mitmischten und diverse Male auch an der Sarthe antraten. 2019 ging Fritz Gebhardt daran, die weltweit verstreuten Gruppe C-Autos wieder einzusammeln und zu restaurieren. Die drei, die nun die Sinsheimer Sonderausstellung ergänzen, brachten er und sein Team persönlich im Museum vorbei.
Musemspräsident Hermann Layher: „Dass bei dem 24h-Rennen von Le Mans auch ein Rennteam aus der Region antrat, ist eine super Sache. Es freut mich, dass Gebhardt Motorsport drei historisch wertvolle Boliden für unsere Sonderausstellung als Leihgaben überlässt“. Zu sehen sind die Typen JC 843 sowie JC 853, beide ausgerüstet mit Ford-Cosworth-Motoren. Ersterer holte 1986 den Gruppensieg in Le Mans, letzterer – ebenfalls ein Le-Mans-Teilnehmer – gewann im gleichen Jahr in Monza. Von einem 500 PS starken Audi-Fünfzylinder-Turbo befeuert wird der Gebhardt C88, der das Trio komplettiert.