Jaguar-Bordwerkzeug

Schöner schrauben – oder zumindest besitzen

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Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem ein Auto fertig restauriert ist. Es fährt, lenkt und bremst wie es soll, die Karosserie ist rostfrei und neu lackiert, das Interieur frisch bezogen, der Chrom in allerbestem Zustand. Normalerweise geht es ab da mit den Details weiter, doch auch diese Aufgaben sind irgendwann alle abgearbeitet und auf Vordermann gebracht. Was fehlt? Richtig, das Zubehör! Und welches Zubehör ist nahezu bei jedem Auto bei Auslieferung immer dabei gewesen? Das Bordwerkzeug. Doch oftmals fehlt nach zig Jahrzehnten dieses im Pannenfall nützliche Equipment, um heutzutage für erstaunliche Preise unter Sammlern gehandelt zu werden.

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Die Klassikabteilung von Jaguar wurde in der Vergangenheit oft auf dieses Thema angesprochen und hat sich daher entschlossen, die Bordwerkzeugmappe des E-Type (Serie 1 und 2) wieder neu aufzulegen. An Bord der Rolle aus Leder und Canvasstoff sind 22 Werkzeuge, vom Schraubendreher über diverse Maulschlüssel (natürlich in Zollmaßen) bis hin zu einer Fettpresse und einem Bremsenentlüftungskit – ganz wie beim Original. Selbstverständlich sind alle Teile mit dem historisch korrekten Jagaur-Schriftzug versehen und in Form und Finish an den alten Werkzeugen orientiert.

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Angesichts der Tatsache, dass originale Sets für bis zu über 5000 Pfund gehandelt werden, erscheinen die 732 Pfund (aktuell rund 850 Euro) für die Neuauflage geradezu als Schnäppchen. Bisher gibt es das Werkzeug allerdings nur bei Jaguar Land Rover Classic direkt auf der Insel zu kaufen.

Was ins Bordwerkzeug gehört

Ach, Sie haben gar keinen E-Type – und auf Originalität legen Sie auch nicht so viel Wert? Was Sie im Pannenfall oder bei einem kleinen Malheur unterwegs wirklich weiter bringt, können Sie in OLDTIMER PRAXIS 2/2019 nachlesen.