Peugeot und Fiat – ein alter Hut?
- 01. November 2019
- Red. OLDTIMER MARKT
Nun ist es amtlich: Die PSA-Gruppe mit Peugeot und Opel geht mit dem FCA-Konzern mit Fiat und Chrysler zusammen. Peugeot gemeinsam mit Fiat – das gab es schon einmal, von 1980 bis 1996 in Argentinien, als sich die beiden Marken Fiat Concord und der Peugeot-Ableger SAFRAR Argentina in dem südamerikanischen Land zur SEVEL (Sociedad Europea de Vehículos por Latinoamerica) zusammentaten. Am 28. Februar 1980 unterzeichneten die Firmenchefs Umberto Agnelli und Jean-Paul Parayre das entsprechende Abkommen. Zwei Jahre zuvor hatten die beiden Unternehmen den Schritt bereits für eine gemeinsame Lieferwagenfertigung in Italien getan. In Buenos Aires wurden die dort montierten Fiat 125 und 128 sowie Peugeot 404 und 504 zunächst weitergebaut. Rasch folgten aktuellere Modelle: 147 und Regata von Fiat, 405 und 505 von Peugeot, später sogar Pick-ups von Chevrolet. PSA verkaufte bald seine Anteile an eine einheimische Investorengruppe. Fiat stieg 1996 aus, während Peugeot sich erneut bei SEVEL engagierte und den Namen noch bis zur Umfirmierung in Peugeot-Citroën de Argentina im Jahr 1999 weiterführte.