Vor 70 Jahren

Notrufsäulen-Jubiläum: Schnelle Hilfe an der Autobahn

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Notrufsäulen an Autobahnen erscheinen in der Ära des Smartphones wie aus der Zeit gefallen. Dennoch gingen immerhin 52.400 Notrufe allein im Jahr 2018 – das sind rund 144 Anrufe täglich – über die orangenen Pfostentelefone ein. Sie feierten dieser Tage 70. Geburtstag: Die ersten dieser Geräte wurden in Deutschland am 20. Februar 1951 an der Autobahnstrecke Frankfurt–Siegburg aufgestellt – damals noch auf dem nicht-beleitplankten Mittelstreifen.

Ihr Design hat sich seither nur marginal verändert. Ein Grund, warum sie weiterhin rege genutzt werden: Die 17.000 noch vorhandenen Säulen kennen weder einen leeren Akku noch ein Funkloch. Zudem wissen die Diensthabenden in der Notrufzentrale sofort, wohin sie die Hilfe schicken müssen. Den Weg zu den Säulen mit roter (Unfallnotruf) und gelber (Fahrzeugpannen) Taste weisen schwarze Pfeile auf den entlang der Autobahn stehenden Leitpfosten. Über die Säulen gehen auch Meldungen über Falschfahrer, Gegenstände oder Personen auf der Fahrbahn und Böschungsbrände ein.

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