Der Citroën Typ H feierte auf dem Pariser Automobilsalon 1947 sein Debüt. Sein Erfolgsrezept war typisch für die Nachkriegszeit: Unter dem simplen Wellblech steckte robuste Technik – anfangs aus dem Traction Avant und später aus der DS. Seine Vielseitigkeit machte den frontgetriebenen Kleintransporter zu einem Kassenschlager.
Zahlreiche Karosseriers passten den Kastenwagen an die Bedürfnisse ihrer Kunden an: Metzger, Bäcker oder Eisverkäufer schätzten den rollenden Bauchladen. Ob nun als Wohnmobil, Bestattungswagen, Tiertransporter oder Feuerwehrfahrzeug – der Typ H war ein echtes Multitalent. Abhängig von der zulässigen Zuladung gab es verschiedene Typenbezeichnungen wie H, HX, HW, HZ, 1600 – und nicht nur den HY, wie er auch gerne genannt wird. Fast eine halbe Million Stück entstanden bis Ende 1981 in Frankreich, Belgien und den Niederlanden.