Firmenjubiläum

Mazda wird 100 – doch die Autos kamen erst später

Es begann mit einer Kork-Fabrik

Auf hundert Jahre Firmengeschichte blickt Mazda in diesen Tagen zurück. Am 30. Januar 1920 wurde in Hiroshima die Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. gegründet, eine Kork-Veredelungsfabrik. Firmenchef Jujiro Matsuda sorgte mit einer Abwandlung seines Namens später für die Markenbezeichnung.

Der erste Pkw namens Mazda entstand allerdings erst vierzig Jahre später im April 1960: der winzige R 360. Bis dahin entstanden in Hiroshima Maschinenbauteile, Motorräder, ab 1931 Lastendreiräder und während des Zweiten Weltkriegs auch zunehmend Rüstungsgüter. Toyo Kogyo entwickelte sich zum typisch japanischen Mischkonzern. Ab 1940 begannen erste Versuche mit Pkw-Prototypen. Der Abwurf der Atombombe 1945 auf Hiroshima und seine verheerenden Folgen traf das etwas außerhalb gelegene Werk weniger stark als die übrige Stadt und die Produktion von drei- und später auch vierädrigen Mazda-Nutzfahrzeugen erreichte 1953 einen ersten Höhepunkt mit 3000 Fahrzeugen pro Monat.

Als 1960 der R 360 erschien, liefen bei Mazda bereits 20.000 Fahrzeuge monatlich vom Band. Und bevor im Westen irgendjemand den Namen je gehört hatte, feierte Mazda 1963 seine erste Million.

In unserer Galerie zeigen wir Ihnen Meilensteine der Mazda-Historie von R 360 bis RX8.