Held der Arbeit
- 25. März 2025
- Stephan Heide
1953 kommt der Ford FK 1000 auf den Markt, sein Konstrukteur ist niemand geringeres als Dr. Alfred Haesner, Vater des VW-Transporters und inzwischen bei Ford Chefingenieur. Der kleine Eifrachter verkauft sich bis 1965 rund 256.000-mal, dem praktischen Frontmotorprinzip steht eine im Detail laschere Verarbeitung im Vergleich mit dem VW-Pendant gegenüber. Ab 1961 heißt der FK in Deutschland Taunus Transit. In England kochte Ford Britain mit dem Thames 400 E sein eigenes Süppchen – dem gebietet die US-Konzernspitze 1965 Einhalt: Unter dem Codenamen „Redcap“ (Rotkäppchen) entwerfen die Amerikaner eine schicke Kurzhauberkarosse, die mit den V4-Triebwerken aus den Pkw angetrieben werden soll. Fertig entwickelt wird der Transit in England. Interessant: Beginnt die Zählung der Transit-Generationen für Ford of Britain 1965 mit Mark 1, stellt sie für die Deutschen nach dem FK 1000/Taunus Transit bereits die zweite Generation dar. So müsste der ab 1978 gebaute Transit hierzulande eigentlich Mk 3 heißen ... Mit ihm kam 1984 erstmals ein Direkteinspritzer-Diesel: Aus 2,5 Litern holt der DI 68 PS und ist sogar mit einem Overdrive-Getriebe kombinierbar. Das auch 1984 vorgestellte Einzelstück Supervan II bringt es dagegen auf 590 PS aus einem V8 ...