Für Aufsehen sorgt Ende 1939 Buicks Y-Job, eine in Harley Earls GM-Stylingstudio gestaltete Studie, die das Autodesign für mindestens zehn Jahre vorwegnimmt. Schon der Name gab die Richtung vor: Weil bei der Fahrzeugentwicklung bis dahin immer mit X-Cars (für experimental) gerabeitet wurde, entschieden sich die GM-Designer, für diesen Wagen einen Schritt bzw. einen Buchstaben weiter zu gehen.
Das Einzelstück aus der Feder von Earls Mitarbeiter George Snyder gilt daher als welterstes echtes Experimentalfahrzeug und wartet mit allerlei fortschrittlichen Details auf – zum Beispiel elektrische Fensterheber. Der flache Zweisitzer auf Basis eines 1938er Roadmaster wird allerdings im Laufe seiner Karriere als Showcar und Testwagen stark modifiziert. So erhält die Wagenfront normale Lampen statt Schlafaugen sowie einen geänderten Grill und Stoßfänger. Auch sein aktuelles Armaturenbrett im Stil des 1949er Buick-Jahrgangs bekommt das Fahrzeug im Zuge einer umfangreichen Überarbeitung in späteren Jahren. Heute trägt der Y-Job aber wieder versenkte Scheinwerfer.