Haben diese Toyota das Zeug zum Klassiker?
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Toyota 2000 GT: Offiziell wurde der aufregende Exot nie nach Deutschland exportiert, in der Schweiz war er seinerzeit für 33.000 Franken zu haben. Gut erhaltene Exemplare liegen mittlerweile im Bereich einer halben Million Euro
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Die Preise für diesen Wagen zogen zuletzt stark an – gut möglich, dass sich das im Jahr 2020 fortsetzt. Der Toyota Corona wird dieser Tage vor allem wegen seines Namens häufiger in Erinnerung gerufen
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Wer jetzt einen Toyota Corona haben möchte, steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Such gestaltet sich äußerst mühselig. Das Design des Mk II wirkt heute durchaus gefällig
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Die markante Celica basierte auf der zeitgenössischen Carina-Baureihe. 1971 untermauerten die Japaner mit diesem knackigen Coupé ihren sportlichen Ruf, wenn auch zunächst mit bescheidenen Leistungswerten. Das änderte sich mit der GT-Version, die in einer Liga mit Alfa Romeo und BMW spielte
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Wie viele Baureihen der Japaner ist auch die Celica äußerst langlebig. Das sportliche Design geriet bei späteren Modellen (im Bild Baujahr 1991) deutlich glattflächiger und bulliger, das Design wurde allmählich europäischer
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Als Youngtimer gefragt sind die späteren Modelle. 2005 war jedoch Schluss, Toyota stellte die Produktion ein. Gründe: sinkende Verkaufszahlen und starke Konkurrenz
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Wie wär’s denn mit einem kernigen Sechszylinder? Der Celica Supra 2.8i stellt Anfang der Achtziger 170 PS bereit, legt den Grundstein für eigene Baureihe
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Ab 1986 mit eigenständigem Namen: Toyota Supra. Schon der Name suggeriert, dass die Baureihe "über" bisherigen Modellen stehen soll. Die 3.0-Turbo-Preise ziehen weiter an
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Eine neue Generation kauft sich ihre Jugendträume: In den Neunzigern tauchen Toyota in Rennspielen und Arcade-Automaten auf. Der 1993 eingeführte Supra streift mit 330 PS jeden Rest Boulevardsportlichkeit ab
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1985 ging der MR2 an den Start, für den sich in Deutschland genau 3823 Käufer fanden
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Der Mittelmotor-Sportler war in Europa bis 2005 erhältlich.In Frankreich jedoch nur als "MR", da die Aussprache des Namens sonst stark dem französischen Wort "merde" (zu Deutsch: "Scheiße") ähnelte
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Die Gelände-Legende: Der Toyota FJ40 hat eine große Fangemeinde sowohl unter Liebhabern in der Ersten, als auch unter Nutzern in der Dritten Welt. Als LandCruiser lebt er bis heute.
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Mitte der Neunziger ist der RAV4 ein echter Pionier – der Crossover in Geländewagenoptik ist der Vorläufer moderner SUVs. Auffällige Werbung verhilft dem Spaß-Allradler zum Erfolg
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Und sonst? Prius (links oben) und Corolla (im Bild in der achten Generation) spielen auf dem Automarkt eine wichtige Rolle, finden aber keine nennenswerte Liebhaberszene. Modelle des Luxus-Ablegers Lexus (unten; seit 1989) haben eher noch Gebrauchtwagenstatus
Nichts ist unmöglich
Vor gut fünfzig Jahrenwagte sich Toyota auf den deutschen Markt. Ein riskantes Unterfangen, trotz der zu dem Zeitpunkt bereits 70-jährigen Unternehmensgeschichte der Japaner. Der Mut zahlte sich aus: der zuverlässige Corolla steht bis heute sinnbildlich für den Erfolg und gilt als meistverkauftes Pkw-Modell weltweit. Trotzdem gibt es hierzulande keine nennnswerte Liebhaberszene für das Massenmobil.
Dass die Fangemeinde für Toyota nur langsam wächst, könnte auch am Design liegen, denn für aufregend gezeichnete Modelle war die Marke aus der japanischen Präfektur Aichi nie bekannt. Obwohl Toyota im Rallyesport erfolgreich war, war die Designsprache der Japaner immer von Zweckmäßigkeit geprägt.
Wer einen genauen Blick auf die Modellpalette wirft, findet jedoch einige Autos, die das Zeug zum Klassiker haben und durchaus Sammlerwert besitzen. In unserer Galerie stellen wir Ihnen einige davon vor!
Vor Ort erleben
Wer die gezeigten Wagen genauer unter die Lupe nehmen will, sollte einen Besuch in der Toyota Collection in Köln einplanen – sobald es wieder möglich ist. Besucher können dort anhand von 75 Fahrzeugen die Geschichte der Marke erleben. Während der durch Corona bedingten Schließung sind virtuelle Thementage geplant.