Der Flügeltürer schlechthin: Mercedes-Benz 300 SL. Der raumgreifende Gitterrohrrahmen machte die Öffnung nach oben notwendig

Show-Effekt: Beim DeLorean DMC 12 waren die Flügeltüren einfach nur ein guter Gag – der im Film gerne aufgegriffen wurde

Auch in der DDR strebte man mit dem Melkus RS 1000 nach Höherem und griff auf die futuristische Türkonstruktion zurück

Es geht auch anders: Am Lamborghini Countach schwenkt der Einsteigende zum Entern die Türen nach vorne hoch

Messerschmitts Kabinenroller besteigt man dagegen eher wie die Kanzel eines Flugzeugs – kein Wunder bei der Geschichte des Herstellers

Bei Show-Cars in den Siebzigern total hip: Nach oben schwenkende Kanzeln wie bei diesem Holden Hurricane

Warum eigentlich immer nach oben? Beim BMW Z1 verschwinden die Türen nach unten im Schweller – wo sie sogar während der Fahrt bleiben können!

Öfter mal was Neues: Was die Ingenieure bei Kaiser dazu bewogen hat, die Türen des Darrin nach vorne schiebbar zu gestalten, bleibt wohl auf ewig ein Rätsel

Von hinten nach vorne: Beim Mohs Opera – dem vermutlich hässlichsten Auto aller Zeiten – muss man grundsätzlich hinten einsteigen

Bertone zeigte dagegen, wie es anders geht. Der Lancia HF Zero wird über die Frontscheibe bestiegen

Ebenfalls von vorne mussten die Fahrer in Heinkel Kabine (Bild), BMW Isetta und 600 einsteigen

Die klassischen Flügeltüren des BMW Turbo X1 lenken zumindest ein wenig von der merkwürdigen Sicherheits-Verlauflackierung ab

Und auch der Thurner RS (auf NSU-Basis) setzt auf den effektheischenden Supersportwagenlook

Die Türen des 1974 vorgestellten Bricklin SV-1 (Safety Vehicle 1) öffnen und schließen mit elektrischer Unterstützung

Die Studie Vauxhall XVR von 1966 weist eine geteilte Frontscheibe auf, deren Hälften mit den Türen aufschwingen

Bilbo Beutlin hätte seine Freude: Auch wenn die Türen dieses Rolls-Royce Phantom I konventionell öffnen, so ist der kreisrunde Ausschnitt doch sehr ungewöhnlich

Auch Mercedes-Benz setzte beim C111 auf den Show-Effekt von Flügeltüren und bediente sich in der eigenen Firmenhistorie

An diesen Türen hängt das halbe Dach: Die große Öffnung erleichterte beim flachen Ford GT 40 den Fahrerwechsel in Le Mans enorm

Auch Peugeot setzte 1984 auf die Schwenktechnik des Countach – aber nur beim Konzeptauto Quasar

Da haben die Damen wohl etwas falsch verstanden: Den DeTomaso Mangusta besteigt man durch normale Türen – nur die Motorhaube ist etwas ungewöhnlich aufgehängt…

Beim Renault Sport Spider wird immer von der (anfangs) fehlenden Windschutzscheibe gesprochen. Dabei sind die vorn angeschlagenen Schwenktüren ebenfalls ein Hingucker