Porsche Ausstellung in Monaco

Fürstenhaus

Motorsport und Monte-Carlo – zwei Dinge, die untrennbar miteinander verbunden sind. Seit 1911 gibt es die Rallye Monte-Carlo, seit 1929 den Grand Prix de Monaco und seit 1993 den Porsche Supercup im Rahmenprogramm der Formel 1. Womit wir beim Thema wären: Porsche.

Die Zuffenhausener feiern in diesem Jahr „75 Jahre Sportwagenbau“. Aus diesem Anlass gibt es weltweit Sonderausstellungen, die das Porsche Museum unterstützt. So auch in Monaco in „La Collection Automobiles de S.A.S. le Prince de Monaco“. Noch bis zum 20. März ist dort eine kleine, feine Sonderschau rund um Porsche zu sehen, die mit Leihgaben aus der Werkssammlung unterstützt wird.

Gegründet wurde das Museum von Fürst Rainier III. (1 La Collection de Voitures 923-2005), im vergangenen Jahr zog die Sammlung in ein neues Gebäude um. Wobei Gebäude eigentlich das falsche Wort ist für diese spektakuläre Tiefgarage unter der Boxengasse der Formel 1. Neben royalen Fahrzeugen wird auch ein Querschnitt durch die Automobilgesichte gezeigt. Und es gibt die Fläche für Sonderausstellungen.

Im Rahmen der Porsche-Schau sind unter anderem 908 K, 908/3, 917/10, und 911 GT1 zu sehen. Hervor sticht ein 1973er 911 RS – nicht nur wegen seiner grünen Lackierung, sondern auch wegen seines Kennzeichen MP 04, das ihn als Fahrzeug des fürstlichen Fuhrparkt ausweist. Albert II, der natürlich die Ausstellung eröffnete, erzählte, dass sein Vater den Wagen in den siebziger Jahren gekauft hat – allerdings nicht neu, sondern gebraucht.

Thierry Boutsen, ehemaliger Porsche-Werksfahrer und Grand-Prix-Sieger, ist Vorsitzender des Museumsvereins kuratierte die Ausstellung. 1994 erzielte er den dritten Platz in Le Mans. Der Dauer-Porsche 962 Le Mans GT ist in Monaco ein besonderer Blickfang.

Schade, dass die Ausstellung so kurz ist, aber auch ohne Porsche ist das Museum im kleinen Fürstentum einen Besuch wert.

La Collection de Voitures de S.A.S. le Prince de Monaco