Verrennt sich die Politik in die von ihr verordnete Art der Nachhaltigkeit?

Fesseln für E-Fuels?

Hochgeladenes Bild Leuna-Benzin war in den frühen 1930er Jahren ein Markenname für synthetisch hergestellten Kraftstoff. Dieses wurde allerdings recht unnachhaltig aus Kohle gewonnen. Es ging also weniger um Nachhaltigkeit sondern mehr um Autarkie

Der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen (UNITI) bemängelt in einer Pressemitteilung die Konzentration der Bundespolitik auf Strom als künftige Haupt-Antriebsquelle. Der Entwicklung von E-Fuels sieht man Fesseln angelegt.

Zumal es auch schon in Frage kommende Kraftstoffe mit deutlich besserer Klimabilanz gibt, als es die konventionellen Bieten. Beispielsweise erfreuen sich in Frankreich E85 Kraftstoffe wachsender Beliebtheit. So fordert UNITI mehr Flexibilität für Tankstellenbetreiber bei der Gestaltung ihrer Angebotspalette.

"Mehr Klimaschutz an der Zapfsäule – Tankstellen wollen deutlich mehr erneuerbare Kraftstoffe anbieten Erneuerbare Kraftstoffe können einen großen Beitrag leisten, klimaschädliche Emissionen im Straßenverkehr zu senken. Doch damit Autos flächendeckend mit klimafreundlichen Sorten betankt werden können, muss an den Tankstellen Platz in den Tanks und an den Zapfsäulen geschaffen werden. Dafür brauchen die Betreiber größere Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Angebotspalette, als es die derzeitige Bestandsschutzsortenregelung erlaubt. Tankstellen können aufgrund der bestehenden Infrastruktur nur eine begrenzte Anzahl an Kraftstoffsorten anbieten. Im Zuge des absehbar erhöhten Aufkommens neuer regenerativer Kraftstoffe und damit neuer Kraftstoffsorten gilt es, die bestehenden Erdtanks und Zapfsäulen an Tankstellen möglichst effizient zu nutzen."

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