de-Ville-Kombi

Elvis liebster Cadillac

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Die Rock’n’Roll-Ikone Elvis Presley liebte Cadillacs. Wie viele der amerikanischen Luxuskarossen er jemals besaß, lässt sich heute nicht mehr klären. Manche verschenkte er, manche fuhr er selbst – und von anderen konnte er nicht genug bekommen. So auch bei diesem sehr speziellen 1972er Cadillac de Ville Estate Wagon. Der Wagen war ursprünglich eine Limousine, die noch vor Auslieferung an Elvis direkt zur American Sunroof Company nach Michigan ging, wo sie zu einem Luxus-Kombi umgebaut wurde. Mit an Bord waren allerlei elektrische und hydraulische Helferlein, ein dritte Sitzbank im Heckabteil, ein Eight-Track-Tonbandgerät, Lederausstattung und natürlich eine Klimaanlage. Als besonders extrovertiertes Extra gab es zudem noch einige vergoldete Chromteile, wie beispielsweise die Speichen der Räder.

70.000 Meilen in fünf Jahren

Obwohl Elvis den Kombi-Cadillac ursprünglich seinem Manager Colonel Parker schenkte, nutzte der King of Rock’n’Roll den Wagen so häufig, dass sein Manager ihm das Auto bald zurückgab. Elvis nutzte den Cadillac dann bis zu seinem Tod 1977 sehr ausgiebig, so dass binnen der fünf Jahre immerhin 70.000 Meilen zusammenkamen.
Bei der Dorotheum-Auktion im Rahmen der Classic Expo in Salzburg kommt Elvis letzter Cadillac unter den Hammer. Das Auktionshaus hofft auf einen Erlös zwischen 100.000 und 200.000 Euro.

Übrigens: Die American Sunroof Company baute noch exakt einen weiteren Cadillac de Ville Estate Wagon. Und auch dessen Käufer war kein Unbekannter: US-Sänger und Entertainer Dean Martin orderte die Nummer zwei.