Vor fünf Jahren hat der Oldtimer-Weltverband FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) die Charta von Turin verabschiedet mit dem Ziel, historische Kraftfahrzeuge in den Rang geschützten Kulturguts zu erheben und sie so vor Restriktionen im Zusammenhang mit Umweltschutz oder vernetztem Straßenverkehr zu schützen. Den Denkmalschutz-Anspruch untermauerte die FIVA mit Richtlinien, wie es sie auch für geschützte Gebäude und Schiffe gibt.
Die praktische Anwendung dieser Richtlinien erläutert nun das 120 Seiten starke Charter of Turin Handbook, das ausschließlich in Englisch auf der Webseite des Verbands (www.fiva.org) heruntergeladen werden kann. Wichtig ist FIVA-Präsident Patrick Rollet, dass das Handbuch nicht als Bevormundung gedacht ist: „Wir möchten jenen eine Hilfe an die Hand geben, die die Prinzipien der Charta auf ihre eigenen Fahrzeuge anwenden wollen.“