Dampf gegen Drehzahl – jetzt in OLDTIMER MARKT 8/2020
- 29. Juli 2020
- Red. OLDTIMER MARKT
Dampf gegen Drehzahl?
Ab morgen liegt die neue Ausgabe von OLDTIMER MARKT am Kiosk und wir starten bereits in der Titelgeschichte mit Vollgas in die heißen Tage dieses Sommers: In einem Duell zwischen zwei Open-Air-Kandidaten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Alfa Spider 1600 Fastback und MGB. Auf den ersten Blick erscheinen sie wie aus einer Liga. Gleiche Kampfklasse, gleiche Zielgruppe, ähnlicher Auftritt. Zwei rund 100 PS starke Cabrios mit Konzepten aus den Sechzigern, über Jahrzehnte modellgepflegt, vieltausendfach gekauft, gefahren und geliebt.
Und dennoch liegt zwischen ihnen nicht nur halb Europa, sondern eine ganze Welt. Während der MG von 1973 ein Muster britischen Motorenbaus ist, seine Kraft aus viel Hubraum und eher altertümlicher Technik tief aus dem Drehzahlkeller mobilisiert, befeuert den Alfa von 1977 fast reinrassige Renntechnik an. Unter seiner Haube faucht der klassische Doppelnocker mit hochmodernem Tassenstössel-Ventiltrieb, von zwei Weber-Doppelvergaser effektvoll beatmet: Der Motor liebt den Hype auf der maximalen Drehzahl-Welle. Gestylt bereits 1966 mit damals noch rundem Heck von Pininfarina und in allen Details seiner Karosserie und des verspielten Cockpits italienische Lebensart verströmend. Völliges Gegenteil der MG, der wie ein Urgestein einfach da ist, als gäbe es ihn schon immer. Dessen einfachen Aufbau viele Schrauber schätzen und dessen überschaubare Technik problemlos den Tacho drei bis vier Mal nullen lässt. Der die berüchtigte Schrulligkeit der Briten aber lässig überspielen kann und gleichzeitig die ganze Dampfhammerklaviatur beherrscht, für die die Fans diese Autos lieben. Alfa Spider und MGB – vielleicht sind gerade sie das das Beste aus zwei Welten?
Unser Duell lässt keine ihrer Schwächen und ihrer Stärken aus und versucht einen Sieger zu küren. Doch kann es tatsächlich einen geben?
Neue Fakten zu alten Dieseln
Nichts hält sich so hartnäckig wie ein gut gepflegtes Vorurteil. So hat sich in den Köpfen vieler Menschen mittlerweile die Gewissheit festgesetzt, dass der Dieselmotor als umweltschädliche Dreckschleuder einfach keine Zukunft mehr habe. Der Mercedes-Benz-W123-Club hat mit einem 240 D von 1982 mit nachgerüstetem Oxi-Kat den Test gemacht – und tritt mit erstaunlichen Fakten an die Öffentlichkeit: sowohl in Versuchen auf dem Rollenprüfstand als auch im realen Fahrzyklus auf der Straße, können sich die Stickoxid-Werte des Oldies mit denen aktueller Euro-5- und Euro-6-Diesel durchaus messen. Interessante Fakten dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe.
Alle weiteren Themen haben wir in unserer Inhaltsübersicht für Sie bereitgestellt.
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