Ausgewogene Verhältnisse
- 14. Juni 2018
- Red. OLDTIMER MARKT
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Der Antriebstrang des Porsche 928 zeigt, wieviel Masse durch das Transaxlekonzept nach hinten verlagert werden konnte. Nicht zuletzt aufgrund…
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…des voluminösen Achtzylinders war das ein unschätzbarer Vorteil. Trotzdem reichte es für den Porsche 928 nicht, den Heckmotor-911 abzulösen
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Bereits ein paar Jahre vor dem 928 brachte Porsche das Konzept in die Klasse der günstigeren Sportwagen. Der 924 und später…
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…der 944 profitierten im Handling enorm von den ausgewogen verteilten Massen. Erst recht, weil der Vierzylinder nicht gar so wuchtig ausfiel
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Alfa Romeo setzte bereits 1938 beim Rennwagen 158 auf Transaxle. Die Alfetta brachte das Prinzip 1972 in eine Serienlimousine
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Das Schnittbild zeigt sehr übersichtlich die Anordnung. Alfa verkomplizierte die Dinge zusätzlich mit innenliegenden Bremsscheiben zur Verringerung der ungefederten Massen
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Alfa Romeo baute voll auf Transaxle und setzte auch bei der Giulietta Nuova auf den aufwändigen Antriebsstrang – den später der 75 übernahm
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Das stufenlose Getriebe, das Daf als Automobilmarke berühmt machte, sitzt ebenfalls an der Hinterachse – hier bei einem Daf 33
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Die Getriebeanordnung enttarnt Volvo 340 und 360 als Daf-Konstruktionen. Später waren übrigens auch "normale" Schaltgetriebe erhältlich
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Alter schützt vor Transaxle nicht: Stutz verlegte schon 1912 beim Bearcat das Getriebe in die Hinterachse
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Keine technische Extravaganz ohne Lancia: Bei der Aurelia setzten die Ingenieure ab 1951 ebenfalls auf die seinrzeit noch ungewohnte Motor-Getriebeanordnung
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Auch die Flaminia durfte da natürlich nicht zurückstehen. Im Bild ein extrem seltenes Coupe aus dem Hause Pininfarina
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Selbst General Motors versuchte sich an einer Limousine am Transaxle-Konzept. Der Pontiac Tempest blieb aber eine nur drei Jahre andauernde Fußnote
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Der 275 GTB war der erste Serien-Ferrari mit hinterer Einzelradaufhänung – und dem Getriebe hinten!
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Der nachfolgende Ferrari 365 GTB/4 (Spitzname Daytona) trug ebenfalls seinen Zwölfzylinder unter der langen Haube und das Getriebe im Heck
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Zugegeben, zu einem echten Serienbau hat es beim Ford Escort RS 1700 T nie gereicht – 400 Stück waren ursprünglich geplant. Er bereitete jedoch den Weg für den…
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Ford RS 200. Der Gruppe-B-Renner treibt das Konzept 1985 auf die Spitze: Mittelmotor, Getriebe vorne und Allradantrieb! Somit laufen im Mitteltunnel sogar zwei Wellen…
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Bereits 1936 experimentiert Škoda mit dem Getriebe an der Hinterachse. Der Popular Monte Carlo wurde jedoch nur in sehr geringer Stückzahl gefertigt
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Bei den extrovertiert gestalteten Fahrzeugen von Pegaso verwundert es kaum, dass die Ingenieure in Spanien einst auf das Konzept setzten. Im Bild ein noch relativ zurückhaltend gestylter Z102 mit Touring-Karosserie
Motor vorn, Getriebe hinten – die Transaxle-Bauweise sorgt für eine perfekte Gewichtsverteilung und klingt in der Theorie nach dem optimalen Konzept für heckangetriebene Fahrzeuge. Doch die aufwändige Bauart sorgte für hohe Kosten und damit für eine geringe Verbreitung. In unserer Bildergalerie zeigen wir 17 Transaxle-Autos, die vor mehr als 30 Jahren auf den Markt gekommen sind. Wetten, dass Sie an manche davon nicht gedacht haben?