Bugatti Baby

Absolut keine Kleinigkeit

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Jahrzehnte nach Produktionseinstellung ein gefragtes Modell wieder ins Programm aufnehmen? Zuletzt hatten einige Hersteller genau das mit einigen raren Sportmodellen gemacht, besipielsweise Jaguar und Aston Martin. Jetzt springt also auch Bugatti auf diesen Zug auf, mag man sich da im ersten Moment denken – und liegt nur teilweise richtig. Denn der Molsheimer Hersteller von sündhaft teuren Supersportwagen hat nicht etwa seinen legendären Typ 35 wieder ins Programm genommen (dafür gibt es auch schon Anbieter sehr hochwertiger Repliken), sondern ein Kinderauto!

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Im Gegensatz zum Original, von dem Bugatti zwischen 1926 und 1936 zirka 500 Exemplare fertigte, gibt es aber bei der Neuauflage doch einige Unterschiede. Zum einen sind die Dimensionen gewachsen, denn in der alten Ausführung, die im Maßstab 1:2 daherkam, konnten lediglich sehr kleine Kinder bequem Platz nehmen. Der neue Bugatti Baby ist dagegen eine 75-Prozent-Verkleinerung eines Typ 35, der dafür aufwendig per 3D-Scan vermessen wurde. Dadurch – und durch eine verstellbare Pedalerie – können nun nicht nur Kinder in den Genuss des Mini-Renners kommen, sondern es passen sogar Erwachsene hinein. Noch mehr hat sich dagegen beim Antrieb getan: Ganz im Stil der heutigen Zeit sorgt ein Elektromotor mit zwei Fahrmodi für Vortrieb. Beim Betrieb in Kinderhand gibt der Motor lediglich 1 Kw Leistung ab, was für knapp 20 km/h Spitzengeschwindigkeit reicht. Erwachsene dürfen sich dagegen über die volle Power von 4 Kw freuen – genug für bis 45 km/h.

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Wer sich jetzt eines der Spielzeuge kaufen möchte, wird aber enttäuscht. Die geplanten 500 Exemplare sind allesamt schon ausverkauft – zum Stückpreis von mindestens 30.000 Euro. Ganz Hoffnungsvolle können sich noch auf eine Nachrückerliste setzen lassen, falls einer der bisherigen Besteller abspringen sollte.

www.bugatti.com

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