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80 Jahre Großglockner Hochalpenstraße

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Genau 80 Jahre ist sie jetzt alt, die Großglockner Hochalpenstraße. Am 3. August 1935 wurde die neue Straße zum höchsten Berg Österreichs feierlich eröffnet. Gerade einmal fünf Jahre hatte der Bau der Straße gedauert - eine Rekordzeit wenn man bedenkt, dass es damals nur einfache Maschinen und Werkzeuge gab.

Inhaltsbild Eine Straße als Ausflugsziel

Die Idee des Erbauers Franz Wallack war, eine Straße zu bauen, die Besuchern aus der ganzen Welt die faszinierende Landschaft des Großglockners offenbarte und sich dabei perfekt in die Umgebung einpasste. Dies ist ihm zweifelslos gelungen. Rechnete man bei der Eröffnung noch mit rund 120.000 Besuchern im Jahr, so wurde diese Zahl bereits im dritten Jahr danach mehr als verdoppelt. Heute erleben mehr als 900.000 Besucher die Hochalpenstraße. Dabei bietet die Straße weit mehr als Fahrfreude: Schaupulte, Lehrwege und zwei Besucherzentren laden zum Verweilen ein und informieren über die Erlebniswelt Großglockner.

Inhaltsbild Flott am Berg

Es geht aber auch etwas flotter: Bereits einen Tag nach Eröffnung der Straße fand das erste „Großglockner Bergrennen“ statt. Es galt 92 Kurven, 14 Kehren und 14 Kilometer, sowie mehr als 1.200 Höhenmeter zu bezwingen. Vom Fahrerlager in Ferleiten auf 1.150 m Höhe ging es bis auf 2.428 m hinauf zum Fuscher Törl. Auch 1938 und 1939 wurde das Bergrennen ausgetragen, woraufhin eine längere Pause folgte. Erst 2012 wurde das Rennen unter dem Namen „Großglockner Grand Prix“ neu aufgelegt. Somit feiert Österreich nicht nur die Eröffnung der Straße, sondern auch das erste Rennen im Jahr 1935.

Wie geschaffen für Oldtimer

Die Großglockner Hochalpenstraße ist wie geschaffen für Oldtimer-Fahrer: Das Streckenprofil bietet sanfte Anstiege, die den Motor nicht überstrapazieren, einfache Kehren und natürlich die grandiose hochalpine Landschaft. Bereits 1934 glückte Franz Wallack zusammen mit dem Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl und einem Ingenieur von Steyr die erste Tauernüberquerung mit einem Automobil auf der seinerzeit noch im Bau befindlichen Straße. Der dafür speziell präparierte Steyr 100 steht heute übrigens in der Oldtimerausstellung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

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Weitere Informationen zum Streckenprofil und zur Anreise finden sie unter www.grossglockner.at