50 Jahre Carrera
Mit der "Universal" fing alles an
Als 1963 die erste Carrera-Autorennbahn präsentiert wurde, ahnte vermutlich noch niemand, dass fünf Jahrzehnte später Carrera unangefochtener Weltmarkführer im Slotcar-Segment sein würde. Von Beginn an schlugen bei Generationen von Söhnen, Vätern und Großvätern die Herzen beim Fahren auf den weltberühmten Schienen höher. Rennen rund um den geschmückten Tannenbaum gehörten bald in vielen Familien zum festen weihnachtlichen Ritual. Die erste Rennbahn im Maßstab 1:32 hörte auf den Namen „Carrera Universal“ und legte den Grundstein für das, was sich mittlerweile als „Motorsport für zuhause“ etabliert hat. 1967 folgte mit „Carrera 124“ das erste System im Maßstab 1:24.
Von ganz oben, nach unten und wieder zurück
In den siebziger und achtziger Jahren wurden die Rennbahn-Systeme kontinuierlich weiterentwickelt und viele historische Automodelle kamen auf die Bahn. Schon damals katapultierte Carrera echte Racing-Atmosphäre in die heimischen Wohn- und Kinderzimmer, bot jede Menge Zubehör von Plastik-Strohballen bis zu ganzen Boxengassen und Tribünen an. Da sich die Macher in den achtziger Jahren immer mehr mit verschiedenen Produktlinien verkalkulierten und der Konkurs unabwendbar war, übernahm die Stadlbauer Unternehmensgruppe, die seit den siebziger Jahren bereits für den Vertrieb von Carrera in Österreich zuständig war, das Unternehmen - mit Erfolg! Seitdem geht es wieder stetig bergauf mit Carrera und die Jungen von einst spielen heute wieder mit ihren Kindern.
350.000 Carrera-Sets pro Jahr in Deutschland
Heute verbinden die Menschen das Wort „Rennbahn“ unweigerlich mit dem Namen Carrera. Das beweisen auch die Zahlen: Durchschnittlich 350.000 Jungen werden in Deutschland im Jahr geboren. Dem gegenüber stehen 350.000 verkaufte Carrera-Sets pro Jahr allein in der Bundesrepublik. Insgesamt produziert Carrera jährlich 2,5 Millionen Fahrzeuge und eine Schienen-Gesamtlänge von rund 4000 Kilometern, was in etwa der Entfernung von New York nach Los Angeles entspricht.