Vor 40 Jahren prangte an der A8 erstmals eine „Touristische Unterrichtungstafel“ an einer deutschen Autobahn. Das neue „Zeichen 386“ wies ab Juni 1983 bei Stuttgart auf das Gemäuer auf dem Teckberg auf der Schwäbischen Alb hin. Die braunen Hinweisschilder mit weißen Piktogrammen waren bereits seit den Siebzigerjahren an Autobahnen in Frankreich en vogue und setzten sich allmählich auch international durch. Sie lösten hierzulande nach und nach die alten gelben und grünen Schilder ab, die bis dahin auf Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Denkmäler hingewiesen hatten.
Erst 20, später zehn Kilometer
Offiziell eingeführt wurden die neuen Hinweistafeln erst 1988 mit den Richtlinien für touristische Hinweise an Straßen, sie durften anfangs nur auf Ziele in unmittelbarer Autobahnnähe hinweisen und es musste ein Mindestabstand von 20 Kilometern von Schild zu Schild eingehalten werden. Heute dürfen es zehn Kilometer sein und die Sehenswürdigkeit muss sich nicht mehr unmittelbar neben der Autobahn befinden.