16 kleine Eilige der frühen Achtziger
- 08. August 2017
- Red. OLDTIMER MARKT
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Der VW Golf 1 GTI ist quasi der Begründer der Klasse der heißen Kompaktwagen mit großer Heckklappe und Power
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Nach dem heckangetriebenen Vorgängermodell versuchte Opel mit dem Kadett D GTE gegen den Golf zu punkten
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Ford setzte hingegen seinen 1600er beim Escort RS Turbo unter Druck und erzielte so wahrlich satte 132 PS
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Der Peugeot 205 GTi warf anfangs aus 1,6 Litern Hubraum immerhin 105 PS in den Ring, später wurden es gar quirlige 128 PS aus 1,9 Litern
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Fiat ließ bei Haustuner Abarth den Ritmo 125TC auf namensgebende 125 Pferde bringen, abgelöst bereits 1983 vom 130TC mit *Überraschung* 130 PS
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Toyota kann nur langweilig? Von wegen! Der Corolla Twin Cam punktet mit 16-Ventil-Technik und "dezenter" Flankenbemalung
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Der Citroën-Ingenieure schafften das Kunststück, beim Visa GTi die Leistung des nur zweizylindrigen Basismodells zu verdreifachen!
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Hierzulande hieß er schlicht Mazda 323 GT, in Japan hingegen nannte man den Kompakten mit 105 PS "Familia Sport Europe"
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75 PS reichten vollkommen aus, um den Nissan March Turbo (hierzulande Micra und nicht als Turbo verkauft) Beine zu machen
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Klar, wer in der Formel 1 mit Turboaufladung fährt, muss das auch auf der Straße tun: Renault 11 Turbo mit 105 Pferdestärken
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Lotus-Motor und Heckantrieb: Eigentlich die perfekten Voraussetzungen, doch der Talbot Sunbeam Lotus krankte an einem ziemlich diffusen Mutterkonzern
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Ab 1984 quetschte Suzuki aus 1,3 Litern 101 PS – mehr als genug, um dem Swift GTI zum Pistenschreck zu machen
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Krude Mischung: Dodge Omni Shelby GLHS mit satten 175 PS. Übrigens GLHS heißt tatsächlich "Goes Like Hell Somemore" – geht wie Hölle, und noch mehr…
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105 Pferdestärken und ein 2x4-Getriebe machten den braven kleinen Mitsubishi Colt zu einem wirklich schnellen Einkaufswagen
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Relikt der sechziger Jahre: Der Autobianchi A112 Abarth 70 HP hatte seinen Zenit eigentlich schon überschritten – und war trotzdem aktuell
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Fürs Kuriositätenkabinett: Daihatsu Charade DeTomaso Turbo. Wurde in Deutschland nicht verkauft, durfte aber in Japan mit 80 PS aus einem Liter Hubraum Krawall machen
In Großbritannien werden sie schlicht "Hot Hatches" genannt, Kompaktautos mit großer Heckklappe und einer Motorisierung mit hohem Spaßpotential. Anfang der achtziger Jahre startete dieses noch nicht allzu alte Fahrzeugsegment voll durch und beinahe jeder Hersteller, der ein Auto in jener Klasse anbot, brachte auch eine dazu passende heiße Version auf den Markt.
GTI und Turbo – Insignien der Begehrlichkeit
Zu den beiden wichtigsten Vokabeln in der Typenbezeichnung gerieten dabei das Kürzel GTI und natürlich das magische Wort Turbo. Garniert mit mehr oder weniger knalliger Kriegsbemalung in Form von Streifen, Schriftzügen und natürlich einer Rundum-Verspoilerung schafften die Hot Hatches den Spagat zwischen Alltagsaufgaben und sportlichem Auftritt. In punkto Motorleistung brachten sie meist mehr als das doppelte der Basisvarianten auf die Straße.
Einst heiß begehrt, heute ausgestorben
Manche sind hierzulande bekannt und werden mittlerweile geradezu kultisch verehrt, andere hingegen fristeten schon immer ein Schattendasein und haben eigentlich einen genaueren Blick verdient. Gemeinsam haben sie alle zwei Dinge: Sie machen unglaublichen Spaß und sind mittlerweile nahezu ausgestorben – kaputt gefahren, durch Tuning entstellt und in letzter Hand heruntergeritten. Wir haben 16 der kompakten Feuerzeuge der frühen Achtziger in unserer Bildergalerie für Sie zusammengestellt. Klicken Sie sich durch!