Mercedes-Benz

Woher der Strich-Acht seinen Namen hat

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Der erste Millionenseller aus Untertürkheim

Vor 50 Jahren, im Januar 1968, stellte Mercedes-Benz in Sindelfingen die völlig neu entwickelten Baureihen W114 (Sechszylindermotoren) und W115 (Vier- und Fünfzylindermotoren) vor. Sie lösten die 1961 eingeführten "Heckflossen"-Limousinen mit Vierzylindermotoren ab und wurden aus dem Stand zum vollen Erfolg für die Marke mit dem Stern. 1,8 Millionen Fahrzeuge rollten von den Fertigungsbändern und machten die Baureihe zum ersten Millionenseller der Untertürkheimer. Mehr über den W114/115 erfahren Sie in OLDTIMER MARKT 07/2017.

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Das entscheidende Modelljahr

Doch während fast jeder alte Mercedes heute anhand seiner W-Nummer bekannt ist, hat sich beim 114er/115er eine ganz andere Bezeichnung im Volksmund eingebürgert: "Strich-Acht". Doch woher kommt diese Bezeichnung eigentlich? Sie entstand erst mit einigem Abstand zur Premiere im Januar 1968 und entspringt dem Sprachgebrauch der zahlreichen Fans – abgeleitet aus dem Kürzel "/8", welches die 1968er-Typen im Modellprogramm kennzeichnet. Genau genommen sind also alle Mercedes-Benz aus diesem Jahr Strich-Achter. Weil aber lediglich der W114/115 1968 debütierte, blieb die Bezeichnung eben hängen – obwohl streng genommen somit nur Fahrzeuge aus dem ersten Modelljahr "echte" Strich-Achter sind…

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